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Das Umweltbüro auf dem Kirchentag 2017

Das Interesse für die Folgen des Klimawandels ist auch unter Kirchenmitgliedern groß. Das zeigten die Besucherzahlen bei der Podienreihe „Folgen des Klimawandels“ in Potsdam auf dem Kirchentag. Die Veranstaltungen „Migration als letzter Ausweg? – Klimawirkungen und Armut“ und  „Sind wir noch zu retten? – Klimaschutz nach Paris“ waren voll besucht. Zur dritten Veranstaltungen, die sich mit den spezifischen Problemen und Potenzialen des Strukturwandels in der Lausitz befasste, hörte ein kleineres, aber interessiertes Publikum dem Podium und den Vorträgen mit Praxisbeispielen zu.

Auf dem Podium diskutierten Hendrik Fischer (Staatssekretär des Brandenburger Wirtschaftsministeriums), Prof. Dr. Christiane Hipp (Vizepräsidentin für Forschung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus), Ulrike Menzel (Superintendentin des Kirchenkreises Cottbus) und Ulrike Kremeier (Direktorin des Kunstmuseums Dieselkraftwerk, Cottbus). Es ging um die Frage, wie der Ausstieg aus der Braunkohle mit einem Strukturwandel für die Lausitz gestaltet werden kann.  

Anschließend stellte Geschäftsführer Uwe Wehder von der Glasmanufaktur Brandenburg (GMB) seine Firma vor, die ein Beispiel für die erfolgreiche Bewältigung der Strukturprobleme der Region ist: Begann der Betrieb 1984 als Produzent für Glas für Fernsehröhren, hat er 2007 nach kurzer Stilllegung auf Solarglas umgesattelt und beschäftigt knapp 300 Mitarbeiter/innen.

Dr. Hans-Rüdiger Lange stellte die „Innovationsregion Lausitz GmbH“ vor, die den Strukturwandel aktiv begleiten will und betroffene Betriebe berät und bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder unterstützt.

Zuletzt hielt Prof. Dr. Peter Droege von der Universität Liechtenstein einen Vortrag über ein Projekt, das er mit Studierenden verwirklicht hat. Dabei ging es um Visionen zur Nachnutzung des Kraftwerks Jänschwalde.

Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung vom Lausitzer Jugendchor „Praise the Lord“.

Letzte Änderung am: 11.04.2024