www.ekbo.de: Newsmeldungen https://www.ekbo.de/ RSS Feed von www.ekbo.de de www.ekbo.de Tue, 19 Mar 2024 02:35:11 +0100 Tue, 19 Mar 2024 02:35:11 +0100 TYPO3 EXT:news news-24723 Mon, 18 Mar 2024 18:52:30 +0100 Landeszentrale informiert über Kommunal- und Europawahl https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/landeszentrale-informiert-ueber-kommunal-und-europawahl.html Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung informiert mit zwei Broschüren über die am 9. Juni stattfindenden Kommunalwahlen und die Europawahl. Die Broschüren richteten sich an Erstwählerinnen und Erstwähler und andere Interessierte, teilte die Landeszentrale am Montag in Potsdam mit.

Darin seien kurze und leicht verständliche Texte mit erklärenden Hinweisen und Online-Verknüpfungen zu weiterführenden Informationen versammelt. Erklärt würde unter anderem der Wahlvorgang, wer wahlberechtigt ist, die Bedeutung der abgegebenen Stimmen und das Vorgehen nach dem Urnengang.

Die Broschüren „Kommunalwahlen in Brandenburg 2024. Fragen und Antworten“ und „Europawahl in Brandenburg 2024. Fragen und Antworten“ können ab sofort auf der Internetseite der Landeszentrale heruntergeladen werden. Demnächst erscheinen die Broschüren auch in gedruckter Form. Sie können kostenlos im Buchshop der Landeszentrale bestellt werden.

Die Broschüren können per E-Mail unter buchshop(at)blzpb.brandenburg.de und per Telefon unter der Nummer 0331/866-3541 kostenlos bestellt werden.

(epd)

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news-24720 Mon, 18 Mar 2024 13:26:35 +0100 Ökumenische Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/oekumenische-karfreitagsprozession-durch-berlins-mitte-4.html Die großen Berliner Kirchen laden am 29. März zu ihrer traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte ein. Mit dabei seien unter anderem der evangelische Bischof Christian Stäblein, der katholische Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis, teilte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) am Montag in Berlin mit. Auch die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und die Superintendentin des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, Silke Radosh-Hinder, werden daran teilnehmen.

Die ökumenische Prozession beginnt um 11 Uhr im Anschluss an einen Karfreitagsgottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führt sie zum Berliner Dom, über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache und endet mit dem Segen von Erzbischof Koch, Bischof Stäblein und Bischof Emmanuel von Christoupolis auf dem Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale. An der seit 2010 jährlich stattfindenden Prozession nehmen jährlich Hunderte Menschen teil. An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen.

„Kriege, die Klimakatastrophe, Gewalt gegen queere Menschen, Missbrauch, Antisemitismus, - das alles verursacht Leid, macht uns hilflos und ohnmächtig“, heißt es in der Einladung. Die Berliner Karfreitagsprozession bringe „diese Leidensursachen zur Sprache“.

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news-24719 Mon, 18 Mar 2024 10:42:34 +0100 Angefeindete Pfarrer https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/angefeindete-pfarrer.html Grund: AfD-Ablehnung – ein Beitrag auf rbb 24 Laut der katholischen Deutschen Bischofskonferenz dürfen Christen keine rechtsextremen Parteien wählen - genannt wird explizit die AfD. Der Kern des christlichen Menschenbildes - die gleiche Würde aller Menschen - werde von Rechtsaußen abgelehnt. Auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands hat sich angeschlossen und warnt vor der Wahl rechtsextremer Parteien - einschließlich der AfD. In Forst erleben nun Pfarrer, die die Linie der Landeskirche vertreten, Anfeindungen. Dazu im Gespräch Georg Thimme, Superintendent der evangelischen Kirche.

Den Beitrag können Sie sich hier anschauen.

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news-24707 Fri, 15 Mar 2024 14:43:20 +0100 Berlin erinnert an Märzrevolution https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berlin-erinnert-an-maerzrevolution-1.html Mit Veranstaltungen auf dem Friedhof der Märzgefallenen und vor dem Brandenburger Tor wird am Montag in Berlin an die Märzrevolution vor 176 Jahren erinnert. Zu der Gedenkstunde auf dem Friedhof im Volkspark Friedrichshain werden neben der Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld (CDU), weitere Vertreter aus der Politik sprechen, wie der Paul-Singer-Verein als Träger des Gedenkortes auf seiner Internetseite ankündigte. Die Initiative „Aktion 18. März“ kündigte zudem für Montagnachmittag eine Gedenkstunde auf dem Platz des 18. März auf der Westseite des Brandenburger Tores mit mehreren Bundestagsabgeordneten an.

Im Frühjahr 1848 forderte auch die Berliner Bevölkerung demokratische und bürgerliche Reformen. Vorausgegangen waren Demonstrationen und Aufstände im Ausland wie in mehreren deutschen Städten. Am 18. März kam es vor dem Berliner Schloss, wo heute das Humboldt Forum steht, zu blutigen Auseinandersetzungen.

Auf dem Friedhof der Märzgefallenen sind 255 Tote der Berliner Märzrevolution begraben. Der Friedhof wurde eigens für sie angelegt. Im November und Dezember 1918 wurden auch die Opfer der Revolution 1918/19 in Berlin auf dem Friedhof beerdigt.

(epd)

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news-24706 Fri, 15 Mar 2024 13:25:18 +0100 "House of One" lädt zum Fastenbrechen ein https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/house-of-one-laedt-zum-fastenbrechen-ein.html Das Drei-Religionen-Projekt „House of One“ lädt am Montagabend anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan zum Fastenbrechen auf den Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau ein. Dazu werden unter anderem der Religionsfreiheitsbeauftragte des Bundes, Frank Schwabe (SPD), und die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Anna-Nicole Heinrich, erwartet, wie das „House of One“ am Freitag in Berlin mitteilte.

Thematischer Schwerpunkt des Abends solle auf der Bildung liegen. Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres sowie der anschließende Krieg in Gaza seien auch für Schulen und Schüler eine Herausforderung.

Der Imam des „House of One“, Kadir Sanci, erklärte dazu, der Ramadan sei eine besondere Zeit für Musliminnen und Muslime. „Diese Zeit ist mehr als der Verzicht auf Essen und Trinken“, sagte der Imam. In diesen Tagen gehe es vor allem um ein friedliches Miteinander. Einladungen zum Fastenbrechen, dem sogenannten Iftar, brächten muslimische und nicht-muslimische Deutsche zusammen, „die sich sonst vielleicht nicht an einem Tisch zum Essen begegnen“.

Das "House of One" empfängt am Montag, 18. März, ab 17 Uhr, Vertreterinnen und Vertreter aus Religion, Politik und Gesellschaft zu diesem interreligiösen Iftar auf dem Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau, Wilhelmstr. 28-30, 13593 Berlin.

(epd)

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news-24701 Thu, 14 Mar 2024 15:23:52 +0100 Schüler diskutieren "Tag von Potsdam" https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/schueler-diskutieren-tag-von-potsdam.html Die Stiftung Garnisonkirche Potsdam diskutiert zum 91. Jahrestag des „Tags von Potsdam“ am 20. März mit Jugendlichen über Populismus, Fake-News und Rechtsextremismus. Die Veranstaltung findet in der Nagelkreuzkapelle am wiederaufgebauten Turm der Garnisonkirche statt, wie die Stiftung am Donnerstag in Potsdam mitteilte.

Der damalige Staatsakt am 21. März 1933, mit dem sich die NS-Diktatur „symbolträchtig etablierte“, sei zentrales Thema der Bildungsarbeit der Stiftung, betonte Bildungsreferentin Hana Hlásková. Die Veranstaltung sei der Auftakt für die Reihe „Erinnern und Verstehen: Forum für Geschichte und Gegenwart“, die von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert werde.

Am „Tag von Potsdam“ wurde vor 91 Jahren symbolträchtig die Eröffnung des neu gewählten Reichstags nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten inszeniert. Nach Gottesdiensten in der evangelischen Nikolaikirche und der katholischen Stadtpfarrkirche von Potsdam ging es zur Garnisonkirche. Der neue Reichskanzler Adolf Hitler gab dort eine Regierungserklärung ab und kündigt unter anderem an, „diejenigen unschädlich zu machen, die dem Volke zu schaden versuchen“.

Nach den Feierlichkeiten gaben sich Hitler und der 86-jährige uniformierte Reichspräsident Paul von Hindenburg zur Verabschiedung die Hand, Hitler verbeugte sich. Das Pressefoto davon steht bis heute symbolisch für das Bündnis alter Eliten aus Staat, Militär, Kirche und Adel mit den neuen nationalsozialistischen Machthabern.

Die Veranstaltung "Rückblende Zukunft - Der Tag von Potsdam aus der Perspektive Jugendlicher" findet am Mittwoch, 20. März, um 18 Uhr in der Nagelkreuzkapelle am Turm der Garnisonkirche Potsdam, Breite Straße 7, statt. Der Eintritt ist frei.

 

(epd)

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news-24700 Thu, 14 Mar 2024 15:21:48 +0100 Berliner Tafel bittet um Lebensmittelspenden im Rahmen der Aktion „Eins Mehr!“ https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berliner-tafel-bittet-um-lebensmittelspenden-im-rahmen-der-aktion-eins-mehr.html Zum Osterfest bittet die Berliner Tafel im Rahmen der Aktion „Eins Mehr!“ wieder um zusätzliche Spenden. Von Freitag, den 15. März an bis zum 30. März könnten Berlinerinnen und Berliner in 17 Supermärkten wieder zusätzliche Lebensmittel kaufen und an Ehrenamtliche der „Laib und Seele“-Ausgabestellen übergeben, teilte die Tafel am Donnerstag mit.

Diese sammelten etwa Schokoladen-Osterhasen, Kaffee, Konserven, Müsli, Speiseöl, Aufstriche, Nudeln und Reis. Die Spenden würden zum Osterfest an die Kundinnen und Kunden der Ausgabestellen verteilt.

Die Berliner Tafel eröffnete zudem am Donnerstag in der evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf-Ost die 49. „Laib und Seele“-Ausgabestelle. Dort werden Lebensmittel für Menschen aus den Postleitzahlbereichen 12107, 12109, 12051 und 12347 ausgegeben, hieß es. Die Ausgabe findet immer donnerstags ab 13 Uhr statt.

Mit der Neueröffnung werde eine Lücke geschlossen, die bereits 2017 in Mariendorf durch die Einstellung der Arbeit einer bestehenden Ausgabestelle aus Altergründen entstanden sei, hieß es weiter. Mit der neuen „Laib und Seele“- Stelle sollen auch umliegende Ausgabestellen in Neukölln, Lichterfelde und Tempelhof entlastet werden.

„Laib und Seele“ ist eine gemeinsame Aktion von Kirchengemeinden, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und der Berliner Tafel. In den über die Stadt verteilten Ausgabestellen arbeiten rund 1.600 Ehrenamtliche und geben wöchentlich Lebensmittel an derzeit bis zu 75.000 bedürftige Menschen aus. Die Kirchen stellen dafür die Räumlichkeiten bereit.

(epd)

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news-24695 Thu, 14 Mar 2024 10:07:53 +0100 Jüdisches Kulturschiff tourt durch Brandenburg https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/juedisches-kulturschiff-tourt-durch-brandenburg.html Das jüdische Kulturschiff MS Goldberg tourt wieder durch Brandenburg. Nach dem Start am 3. April in Eisenhüttenstadt seien sechs weitere Stationen in Frankfurt an der Oder, Schwedt, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Rathenow und Wittenberge geplant, teilte das MS-Goldberg-Team am Mittwoch in Berlin mit. Das jüdische Kulturschiff geht an den Stationen jeweils einige Tage vor Anker. Die Tour soll bis zum 2. Juni laufen.

Dank einer Förderung durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ könne die MS Goldberg jüdische Kunst und Kultur bei freiem Eintritt präsentieren, hieß es. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Theaterkonzert mit traditioneller und elektronischer Musik, Lieder und Romanzen des in Brandenburg geborenen Komponisten Giacomo Meyerbeer (1791-1864), eine Tucholsky- und eine Friedrich-Hollaender-Revue sowie ein Kurt-Weill-Abend.

Unter dem Titel „Meet a Rabbi“ werden den Angaben zufolge an sechs Stationen auch Workshops angeboten. Schülerinnen, Schüler, junge Erwachsene und andere Interessierte könnten dort „im Austausch mit einem Rabbiner oder einer Kantorin etwas über jüdisches Leben erfahren und vielleicht ein paar Klischees loswerden“. Zu den Workshops wird in Eisenhüttenstadt, Frankfurt an der Oder, Schwedt, Potsdam, Rathenow und Wittenberge eingeladen.

(epd)

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news-24692 Wed, 13 Mar 2024 14:32:46 +0100 Haltung zeigen – Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/haltung-zeigen-umgang-mit-rechtspopulismus-und-rechtsextremismus.html Fortbildung im AKD am 17. April 2024 Mit dem Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte in unserer Gesellschaft sind auch die ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden aus Gemeinden und Gemeinwesen vermehrt mit antidemokratischen Haltungen konfrontiert. Minderheitenfeindliche und rassistische Aussagen werden immer offener artikuliert. Den Mitarbeitenden begegnen in ihrer Arbeit Vorurteile, ausgrenzende Positionen und sie müssen sich vielfach mit Diffamierungen und Anfeindungen auseinandersetzen. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich in ihrer Arbeit für christliche Werte, Menschenrechte und eine offene sowie inklusive Gesellschaft einsetzen.

Viele fragen sich, wie sie mit menschenverachtenden Äußerungen umgehen sollen. Welche Reaktion ist angemessen, wenn auf Migrant:innen und Geflüchtete geschimpft wird, denen angeblich mehr soziale Leistungen und Aufmerksamkeit zuteilwerden als anderen Bedürftigen?

Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden werden rechtspopulistische und rechtsextreme Argumentationen und Strategien analysiert. Mithilfe verschiedener Methoden werden geeignete Reaktionsmöglichkeiten erprobt und deren Wirksamkeit diskutiert. Die Fortbildung verbindet die situative Ebene (Auftreten und Redeverhalten in konkreten Situationen) mit der Ebene der inhaltlichen Auseinandersetzung und einer Reflexion der eigenen Haltung.

Hier können Sie sich anmelden.

 

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news-24690 Wed, 13 Mar 2024 14:30:45 +0100 Akademien fordern klare Kante gegen AfD https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/akademien-fordern-klare-kante-gegen-afd.html AfD-Funktionäre sollten nach Ansicht der Evangelischen Akademien in Ostdeutschland keine Vertreter in kirchlichen Gremien sein. Wie die Direktorinnen und Direktoren der vier Akademien am Mittwoch mitteilten, verbiete es sich von selbst, dieser Partei eine Bühne zu geben. Es sei jedoch empfehlenswert, klar zwischen Funktionären und ihren Wählern zu unterscheiden. Die Stellungnahme ist Ergebnis eines Fachgesprächs mit dem Titel „Dialog oder Klare Kante?“ vom 5. März.

Die Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin, Friederike Krippner, betonte, es deute vieles darauf hin, dass die AfD die Regeln der Demokratie nutze, um sie Schritt für Schritt abzuschaffen. Viele Menschen verlangten, mit der AfD zu reden wie mit anderen Parteien auch. Doch ein Blick in die Geschichte oder auf die aktuelle Situation in den Nachbarländern zeige, dass die Gefahr für die Demokratie real sei.

Der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Sebastian Kranich, sagte, es sei Kalkül der extremen Rechten, eine schlechte Grundstimmung herbeizureden und zu forcieren. Krisenerzählungen würden angeboten, wo andere längst an Lösungen arbeiteten. Da helfe nur Farbe bekennen, Haltung zeigen und mit Argumenten dagegenhalten.

Mit regelmäßigen Stellungnahmen zur Demokratie treten die Leiter der ostdeutschen Akademien im Wahljahr 2024 öffentlich für eine differenzierte und klare Haltung zu gesellschaftlichen Fragen ein. Dazu laden sie monatlich Gäste aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kirche und Politik zu einem Hintergrundgespräch und melden sich anschließend mit einer gemeinsamen Erklärung zu Wort.

(epd)

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news-24688 Wed, 13 Mar 2024 13:33:02 +0100 Wrestling-Show für Obdachlose bei Berliner Stadtmission https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wrestling-show-fuer-obdachlose-bei-berliner-stadtmission.html Die Berliner Stadtmission veranstaltet für Obdachlose und für ehrenamtliche und festangestellten Mitarbeitende der Stadtmission am Freitag einen Wrestling-Wettkampf. Eröffnet werde die Sportveranstaltung im Festsaal der Stadtmission im Zentrum am Hauptbahnhof von Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi mit einer „Andacht im Ring“. „Wir laden unsere Gäste an diesem Nachmittag dazu ein, ihrem oft armutsbelasteten Alltag für zwei Stunden zu entfliehen und einfach Spaß zu haben“, erklärte Ceconi am Dienstag.

Organisiert und finanziert werde das Wrestling-Event vom Unternehmen „Kleinanzeigen“ gemeinsam mit der Berliner Stadtmission. Das Unternehmen kooperiere bereits seit mehreren Jahren mit dem evangelischen Verein, erklärte die Stadtmission. So würden Mitarbeitende des Unternehmens regelmäßig jede Woche für eine Schicht von der Arbeit bei „Kleinanzeigen“ freigestellt, um in der Bahnhofsmission am Zoo ehrenamtlich auszuhelfen.

Einer der „Kleinanzeigen“-Mitarbeiter sei Pascal, der seit mehr als 15 Jahren als Wrestler „Spalter“ bekannt sei. Zusammen mit der Bahnhofsmission habe der mehrfache Wrestling-Champion die Idee gehabt, das Event für obdachlose Menschen zu organisieren.

Die Sportveranstaltung ermögliche Menschen mit Armutserfahrungen, die sich kulturelle Angebote und Events in der Regel nicht leisten können, eine niedrigschwellige Teilnahme, betonte Stadtmission-Diakon Michael Kraft: „Denn viele unserer Gäste würden sich aufgrund von Ausgrenzungserfahrungen nicht zutrauen, so eine Veranstaltung zu besuchen.“

(epd)

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news-24649 Mon, 11 Mar 2024 14:28:57 +0100 Wanderausstellung „Ihren Platz in der Welt finden“ https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wanderausstellung-ihren-platz-in-der-welt-finden.html Im Kirchlichen Archivzentrum Berlin vom 19. März bis zum 19. April 2024 „Ihren Platz in der Welt finden“ unter diesem Titel ist vom 19. März bis zum 19. April 2024 eine Wanderausstellung im Kirchlichen Archivzentrum Berlin zu sehen.

Else Niemöller, Lehrerin, Mutter, Pfarrfrau und Friedensaktivistin hat ihren Platz gefunden. In der Ausstellung kann das Leben der unabhängigen und vielseitigen Frau auf Rollups nachvollzogen werden.

Zu den Öffnungszeiten, Montag-Donnerstag 9-14 Uhr kann die Ausstellung im Archivzentrum kostenlos besucht werden. Am Mittwoch, den 20. März findet 12 Uhr eine Führung mit der Ausstellungskuratorin Frau J. Toussaint statt, um Anmeldung dazu wird gebeten (bitte bis 19.3. an archiv(at)ezab.de).

Adresse:
Bethaniendamm 29
10997 Berlin

Kontakt:
M.Schulenburg
030 2250 4544

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news-24648 Mon, 11 Mar 2024 13:34:16 +0100 Neue Orgel für Berliner Luisenkirche https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/neue-orgel-fuer-berliner-luisenkirche.html In der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg wird am 24. März in einem Festgottesdienst eine neue Orgel eingeweiht. Dazu wird unter anderen der Berliner Bischof Christian Stäblein erwartet, wie die evangelische Luisen-Kirchengemeinde auf ihrer Internetseite ankündigt. Die Orgel werde dann zum ersten Mal „vor großem Publikum ihren barocken, üppigen Klang voll ausfahren“.

Für die neue Orgel der niederländischen Orgelbaufirma Orgelmakerij Reil B.V. in Heerde hat der Orgelbauverein der Gemeinde den Angaben zufolge sieben Jahre „mit viel Einsatz und Herz“ Geld gesammelt. Finanziert wurde das rund 845.000 Euro teure Instrument den Angaben zufolge unter anderem über Kollekten, Benefizkonzerte, Fördermitteln der Lottostiftung, einem Darlehen, Pfeifenpatenschaften und einer großzügigen Einzelspende.

Für die Finanzierung fehlen nach Angaben der Gemeinde noch etwa 200.000 Euro. Gesucht werden deshalb weitere Menschen, die je nach Größe der rund 2.500 Orgelpfeifen eine ideelle Pfeifenpatenschaft von 75 bis 1.000 Euro übernehmen.

Die Vorgängerin der neuen Orgel, eine Walcker-Orgel, habe zuvor 60 Jahre lang ihren Dienst in der Kirche am Charlottenburger Gierkeplatz getan, hieß es. Sie wurde im Februar 2023 verkauft und ist heute in einer Kirche in Maly Saris in der Slowakei zu hören.

Die Luisenkirche ist mit 300 Jahren die älteste Kirche in Berlin-Charlottenburg. Sie wurde von 1712 bis 1716 als Stadt- und Parochialkirche in Form einer Emporenkirche auf der Grundfläche eines griechischen Kreuzes gebaut. Von 1823 bis 1826 gestaltete Karl-Friedrich Schinkel (1781-1841) den barocken Bau klassizistisch um.

(epd)

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news-24647 Mon, 11 Mar 2024 11:40:09 +0100 Aufruf #NieWiederIstJetzt: Nein zu Rechtsextremismus - für eine solidarische Gesellschaft https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/aufruf-niewiederistjetzt-nein-zu-rechtsextremismus-fuer-eine-solidarische-gesellschaft.html Am 16. März 2024, ab 14 Uhr vor der Desiderius-Erasmus-Stiftung (Unter den Linden 21, Berlin) Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin ruft auf, am Samstag, den 16. März 2024, gemeinsam auf die Straße zu gehen und sich für ein solidarisches, menschliches und weltoffenes Berlin einzusetzen.

Millionen Menschen beziehen seit Wochen Position für eine wehrhafte Demokratie und Gesellschaft. Sie zeigen Gesicht gegen Rechtsextremismus und die immer radikaler auftretende AfD mit ihrer völkisch-nationalistische Gesinnung und Ausbürgerungsplänen. Unsere Grundwerte des menschlichen Miteinanders sind in Gefahr. Das wollen wir nicht zulassen und unsere Vorstellungen einer solidarischen Gesellschaft zeigen.

Ort für die Kundgebung ist der Sitz der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung. Vertreter*innen der Stiftung sind immer wieder durch demokratiefeindliche, rassistische, geschichtsrevisionistische, antisemitische und frauenfeindliche Positionen aufgefallen. Die Stiftung verbreitet die Ideologie der AfD, ermöglicht rechte Vernetzung und Fortbildungen und ist Teil der Gefahr durch einen völkischen Rechtsextremismus.

Kommt zu dieser Kundgebung! Zusammen mit vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren wollen wir die Gefahr von AfD und DES aufzeigen und für eine solidarische Gesellschaft demonstrieren.

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news-24645 Mon, 11 Mar 2024 11:02:03 +0100 Christliche Begegnungstage in Frankfurt an der Oder https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/christliche-begegnungstage-in-frankfurt-an-der-oder.html Zu den Christlichen Begegnungstagen 2024 werden im Juni rund 2.000 Übernachtungsgäste in Frankfurt an der Oder und Slubice erwartet. Aus Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und der Ukraine hätten sich bereits mehrere hundert Teilnehmende angemeldet, teilte der brandenburgische evangelische Kirchenkreis Oderland-Spree am Freitag mit. Das komplette Programm vom 7. bis 9. Juni soll im April veröffentlicht werden. Vorgesehen seien rund 150 Veranstaltungen, darunter Musik, Tanz, Gespräche, Gottesdienste sowie ein Kinder- und Jugendfestival.

Zu dem Christentreffen haben den Angaben zufolge die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen die protestantischen Kirchen Mitteleuropas eingeladen. Mit dem Motto „Nichts kann uns trennen“ solle ein Zeichen für Gemeinschaft, Mitmenschlichkeit und Menschenwürde sowie gegen Krieg und Feindschaft zwischen den Ländern, gegen Ausgrenzung und Polarisierung innerhalb der Gesellschaften gesetzt werden, hieß es.

Der Superintendent des Kirchenkreises Oderland-Spree, Frank Schürer-Behrmann, betonte, von den Begegnungstagen gehe die Botschaft aus, „wir gehören zusammen“. Auf dem Programm stehen den Angaben zufolge unter anderem Open-Air-Eröffnungs- und Abschlussgottesdienste, ein Techno-Gottesdienst, ein gemeinsames Abendessen mit mehreren tausend Menschen, Podiumsgespräche, ein Orgelmarathon und ein Mitmach-Chorkonzert mit bis zu 250 Sängerinnen und Sängern. Die Begegnungstage wurden erstmals 1991 in Görlitz und zuletzt 2016 in Budapest ausgerichtet.

(epd)

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news-24643 Mon, 11 Mar 2024 10:54:05 +0100 Berliner Tafel eröffnet 49. "Laib und Seele"-Ausgabestelle https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berliner-tafel-eroeffnet-49-laib-und-seele-ausgabestelle.html Die Berliner Tafel eröffnet in der evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf-Ost die 49. „Laib und Seele“-Ausgabestelle. Von Donnerstag an werden dort Lebensmittel für Menschen aus den Postleitzahlbereichen 12107, 12109, 12051 und 12347 ausgegeben, teilte die Berliner Tafel am Montag mit. Die Ausgabe findet immer donnerstags ab 13 Uhr statt.

Mit der Neueröffnung werde eine Lücke geschlossen, die bereits 2017 in Mariendorf durch die Einstellung der Arbeit einer bestehenden Ausgabestelle aus Altergründen entstanden sei, hieß es. Künftig könnten in der Kirchengemeinde Mariendorf-Ost an der Rixdorfer Straße 77 neue Kundinnen und Kunden aufgenommen und die umliegenden Ausgabestellen in Neukölln, Lichterfelde und Tempelhof entlastet werden.

Der Bedarf an Unterstützung ist nach Angaben der Berliner Tafel den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. Derzeit kämen monatlich bis zu 75.000 Kundinnen und Kunden zu den „Laib und Seele“-Ausgabestellen. Bis zum Frühjahr 2022 kamen monatlich rund 40.000 Menschen.

„Laib und Seele“ ist eine gemeinsame Aktion von Kirchengemeinden, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und der Berliner Tafel. In den über die Stadt verteilten Ausgabestellen arbeiten rund 1.600 Ehrenamtliche und geben wöchentlich Lebensmittel an bedürftige Menschen aus. Die Kirchen stellen dafür die Räumlichkeiten bereit.

(epd)

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news-24621 Thu, 07 Mar 2024 12:26:36 +0100 Berlins Gleichstellungssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD): Noch langer Weg zur Gleichberechtigung https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berlins-gleichstellungssenatorin-cansel-kiziltepe-spd-noch-langer-weg-zur-gleichberechtigung.html Berlins Gleichstellungssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat vor dem Internationalen Frauentag am 8. März eine anhaltende Benachteiligung des weiblichen Geschlechts beklagt. „Der Kampf ist noch lange nicht vorbei“, sagte sie am Donnerstag im Berliner Abgeordnetenhaus. Die SPD-Politikerin wies darauf hin, dass Frauen in hohem Maße von Gewalt bedroht und in Parlamenten unterrepräsentiert seien sowie mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer leisteten.

Kiziltepe kritisierte in einer aktuellen Stunde des Abgeordnetenhauses zu dem Thema Politiker, die feministische Forderungen als „Gedöns“ abtäten und Witze über Gendersprache machten. Es sei noch immer ein langer Weg zur Gleichberechtigung. „Geschlechtergerechtigkeit ist zentrale Bedingung für Demokratie“, betonte Kiziltepe. Der Kampf für Gleichberechtigung sei auch ein Kampf für eine demokratische Gesellschaft.

Schwerpunkt des Berliner Landesaktionsplans zur Umsetzung der Istanbul Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sei der Ausbau von Frauenhäusern. Mit sieben Millionen Euro könne in 2024 ein weiteres Haus 30 Plätze anbieten.

Die geplante Anhebung des Mindestlohns sei für Frauen wichtig, da sie häufiger in prekären Arbeitsverhältnissen tätig seien. Kiziltepe warb zudem für Job-Sharing-Angebote, bei denen eine Stelle von mehreren Arbeitnehmern ausgefüllt wird.

Die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses, Bahar Haghanipour (Grüne), kritisierte, dass es keinen Zeitplan für die Einführung eines Paritätsgesetzes gebe. Sie forderte das Land auf, mehr für die Beseitigung von Mehrfachdiskriminierungen von Frauen zu tun.

(epd)

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news-24620 Thu, 07 Mar 2024 11:10:08 +0100 Internationaler Frauentag https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/internationaler-frauentag-1.html Zum Internationalen Frauentag am 8. März gehen Frauen weltweit für ihre Rechte an die Öffentlichkeit. Erste Anregungen kamen von Frauendemonstrationen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA. Die Startinitiative folgte dann aus der sozialistischen und sozialdemokratischen Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg (1914-1918). 1910 beschloss die Sozialistische Internationale der Frauen in Kopenhagen, jedes Jahr mit einem Aktionstag den Kampf der Frauen für mehr Rechte und bessere Lebensbedingungen voranzutreiben.

Bereits im März 1911 gingen rund eine Million Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz auf die Straßen. Erste Forderung war das Frauenwahlrecht, das in Deutschland 1918 durchgesetzt wurde. Am 19. Januar 1919 konnten Frauen erstmals an einer landesweiten Wahl teilnehmen, als eine verfassunggebende Nationalversammlung gewählt wurde. Die Frauen kämpften zudem für kürzere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn, niedrigere Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und legalen Schwangerschaftsabbruch.

Während des Ersten Weltkriegs und unter der NS-Diktatur war der „sozialistische“ Feiertag verboten. Die Nationalsozialisten propagierten stattdessen den Muttertag, der ihrem Frauenbild eher entsprach. Doch im Untergrund lebte der Frauentag weiter: Wer am 8. März seine rote Wäsche im Fenster auslüftete, gab damit ein politisches Statement ab.

Nach 1945 entzweite der Kalte Krieg auch den Frauentag. Im Westen verlor er an Bedeutung, wurde dann vor allem von der Frauen- und Friedensbewegung ab Ende der 60er Jahre begangen. In der DDR entwickelte sich der 8. März vielfach zum „sozialistischen Muttertag“, an dem Kinder der Mutter Blumen oder selbst gemalte Bilder schenkten. 1977 deklarierten die Vereinten Nationen den Weltfrauentag zum offiziellen UN-Tag. Das Land Berlin führte 2019 den Frauentag als gesetzlichen Feiertag ein, auch in Mecklenburg-Vorpommern ist der Frauentag mittlerweile ein Feiertag.

(epd)

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news-24614 Wed, 06 Mar 2024 12:52:28 +0100 Ökumenischer Frauentags-Gottesdienst https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/oekumenischer-frauentags-gottesdienst.html Zum Internationalen Frauentag laden Frauen aus verschiedenen christlichen Konfessionen am Freitag zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Berliner Sophienkirche ein. Das Motto „Habt Mut - Fordern wir unser Erbe ein“ verweist laut den Veranstalterinnen auf die biblische Erzählung von den fünf Töchtern Zelofhads im Alten Testament. Nach dem Tod des Vaters, der keine Söhne hatte, forderten sie als Frauen ihr Recht auf Erbe ein, ein damals revolutionäres Vorgehen. So erreichten sie ihr Ziel, Landbesitz zu erben.

In dem Gottesdienst werde zudem an weitere mutige Frauen der Geschichte erinnert, heißt es in der Ankündigung. Musikalisch gestaltet wird er von der Sängerin Gloria Blau. Veranstalterinnen des Frauentags-Gottesdienstes sind verschiedene christliche Frauenorganisationen und -verbände wie die Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), das Erzbistum Berlin, das Ökumenische Frauenzentrum Evas Arche e.V. und die Katholische Frauengemeinschaft.

Info: Ökumenischer Frauengottesdienst, Freitag, 8. März 2024, 11 Uhr, Evangelische Sophienkirche in Berlin-Mitte, Große Hamburger Str. 30, 10115 Berlin-Mitte.

(epd)

 

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news-24611 Wed, 06 Mar 2024 12:02:51 +0100 Große Demonstration in Berlin zum Frauentag https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/grosse-demonstration-in-berlin-zum-frauentag.html Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Frauenorganisationen, stadtpolitischen Initiativen und Migrantinnenverbänden will am Internationalen Frauentag in Berlin für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen demonstrieren. Der Aufzug startet am Freitag um 11.30 Uhr am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg und soll über das Bundesfinanzministerium zum Brandenburger Tor führen, wie der DGB Berlin-Brandenburg ankündigte. Das Motto lautet „feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich“. Der Frauentag ist in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern arbeitsfreier Feiertag.

Dem Bündnis gehören neben ver.di, der Erziehungsgewerkschaft GEW, der IG Metall und der Frauengruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) auch die Frauenrechtsorganisation medica mondiale, die Berliner Krankenhausbewegung, die Alevitische Gemeinde zu Berlin, das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung und die Initiative „Deutsche Wohnen Enteignen“ an. Angemeldet wurden nach Angaben der Polizei 8.000 Teilnehmerinnen.

Gefordert werden gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Arbeitsbedingungen, die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und ein Ende der aktuellen Sparpolitik im Sozialbereich. Frauen verdienten im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer, übernähmen den Großteil der Kinderbetreuung und Pflege und arbeiteten häufiger in Teilzeit oder prekärer Beschäftigung. Im Schnitt erhielten sie zudem ein Drittel weniger Rente als Männer.

In dem Aufruf heißt es: „Antisemitismus, Rassismus und Transfeindlichkeit haben auf unserer Demo keinen Platz.“ Auch Nationalflaggen aller Art seien „unerwünscht“.

(epd)

 

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news-24610 Wed, 06 Mar 2024 12:01:44 +0100 Ausstellung über Vertriebene in der DDR https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/ausstellung-ueber-vertriebene-in-der-ddr.html Im Berliner DDR-Museum ist am Dienstagabend eine Ausstellung über Vertriebene in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der späteren DDR eröffnet worden. In der Schau „Stillgeschwiegen! Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ seien 32 Tafeln mit Fotos, Texten und Zeitzeugenaussagen sowie historische Filmaufnahmen zu sehen, teilte das Bonner Zentrum gegen Vertreibungen mit. Das Schicksal von rund 4,3 Millionen Heimatvertriebenen sei in der DDR mehr als vier Jahrzehnte lang aus politisch-ideologischen Gründen tabuisiert und ausgeblendet worden, erklärte das Zentrum als Organisator der Wanderausstellung. Zu sehen ist die Dokumentation bis zum 20. April.

Die Vertriebenen seien zwischen 1945 und 1950 aus den ehemaligen Ost- und Siedlungsgebieten in die SBZ und spätere DDR gelangt. Später machten sie etwa ein Viertel (25 Prozent) der DDR-Bevölkerung aus. Sie wurden beschönigend „Umsiedler“ genannt.

Thema der Ausstellung sind unter anderem Durchgangslager und Unterkünfte, der soziale Status der Betroffenen und deren Eingliederung in den Arbeitsmarkt. In der Schau geht es überdies um Fremdbezeichnung und Selbstwahrnehmung der als „fremde Deutsche aus dem Osten“ wahrgenommenen Vertriebenen sowie um die Vertriebenenpolitik der SED.

Der Vorsitzende des Zentrums gegen Vertreibung, Christean Wagner, erklärte, die DDR-Bezeichnung für Vertriebene „Umsiedler“ sei verharmlosend und verleumdend gewesen. Doch selbst dieser Begriff sei nach 1950 aus dem Sprachgebrauch getilgt worden, um die Menschen unsichtbar zu machen, sagte der langjährige hessische CDU-Politiker.

Die Ausstellung "Stillgeschwiegen! Die Vertriebenen in der SBZ und DDR" ist vom 6. März bis zum 20. April täglich zwischen 9 und 21 Uhr im DDR-Museum zu sehen.

 

(epd)

 

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news-24608 Tue, 05 Mar 2024 14:02:26 +0100 Themenabend zum Unrecht in DDR-Kirche https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/themenabend-zum-unrecht-in-ddr-kirche.html Der Evangelische Kirchenkreis Prignitz lädt am Mittwoch, den 6. März 2024 in Perleberg zu einer Diskussion über die Aufarbeitung von Unrecht in der Kirche der DDR ein. Dazu erwartet wird die Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christina-Maria Bammel, kündigte der Kirchenkreis am Donnerstag in Perleberg an. Eingeladen seien Betroffene, Gemeindeglieder und alle Interessierte.

Hintergrund ist nach Angaben des Kirchenkreises das Buch „Schattenspiel“ der Historikerin Marie Anne Subklew-Jeutner. In dem Buch beschreibe sie das zwielichtige Leben des jahrzehntelang für die Staatssicherheit arbeitenden Gefängnisseelsorgers Eckart Giebeler.

Das Buch und das darin aufgedeckte Versagen der Kirche nach der Wiedervereinigung 1990 nahm die Berliner Kirchenleitung im Jahr 2023 zum Anlass, um in einer Erklärung sich für das erlittene Leid bei den Betroffenen zu entschuldigen und sich zu verpflichten, die Aufarbeitung der Geschichte der Kirche vor 1989 fortzuführen. Pröpstin Bammel werde auf der Veranstaltung die Erklärung vorstellen, um dann mit den Besucherinnen und Besuchern über mögliche und notwendige Schritte der Aufarbeitung ins Gespräch zu kommen. Mitveranstalter des Themenabends in der Perleberger St. Jacobi Kirche sind der Verein Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Prignitz und die Kirchengemeinde Perleberg.

(epd)

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news-24607 Tue, 05 Mar 2024 13:59:09 +0100 Senat: Dialog der Religionen fördert Zusammenhalt https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/senat-dialog-der-religionen-foerdert-zusammenhalt.html Der Berliner Senat hat im vergangenen Jahr 15 Projekte im Rahmen des interreligiösen Dialogs gefördert. Darunter waren unter anderem Workshops, Religions- sowie Sprachcafés und die „Lange Nacht der Religionen“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Unter den geförderten Projekten waren drei Projekte des Vereins Humanistische Akademie und zwei des Vereins Freunde des Berliner Forums der Religionen. Ebenfalls gefördert wurden einzelne Projekte unter anderem von christlichen, muslimischen und jüdischen Veranstaltern.

Der Staatssekretär für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Oliver Friederici (CDU), erklärte, der religionsübergreifende Dialog stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er trage zur Zusammenarbeit von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Akteuren bei. Zudem fördere der Dialog das „religionsfreiheitliche, tolerante und solidarische Zusammenleben in religiöser und weltanschaulicher Vielfalt“. Auch das bürgerschaftliche Engagement in diesem Bereich werde gestärkt.

Friederici betonte, die Richtlinien der Regierungspolitik für 2023 bis 2026 sähen vor, dass der Senat auf Landes- und Bezirksebene Projekte der religionsübergreifenden Verständigung unterstütze. Der Senat selbst gestalte aufgrund seiner weltanschaulichen Neutralität aber keinen religionsübergreifenden Dialog. Zudem gebe es auf Bezirksebene zahlreiche Beispiele für interreligiösen Dialog.

(epd)

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news-24604 Mon, 04 Mar 2024 16:15:47 +0100 Miss Germany 2023 wünscht sich mehr christliche Influencer https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/miss-germany-2023-wuenscht-sich-mehr-christliche-influencer.html Die Miss Germany 2023, Kira Geiss aus Wilhelmsdorf bei Ravensburg, wünscht sich mehr christliche Influencer in den sozialen Medien. „Ich fände es genial, wenn die Kirchen christliche Influencer einstellen, um zu zeigen, Kirche ist bunt und voller Leben“, sagte sie dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Leider gebe es derzeit hauptsächlich schlechte Schlagzeilen über die Kirche. Sie selbst habe Kirche als motivierenden Ort erfahren, wo man auftanken könne, sagte Geiss, die 2023 als angehende Jugend- und Gemeindepädagogin zur Miss Germany angetreten war und sich unter rund 15.000 Kandidatinnen behauptet hatte. Geiss wohnt derzeit in Magdeburg, wo die gelernte Gestalterin für Visuelles Marketing die Jugendgemeinde Eastside mitgegründet hatte.

Junge Menschen hätten eine Sehnsucht nach Spiritualität. Aber das sollte Kirchen auch wachrütteln, „weil wir sie ja anscheinend mit unseren spirituellen Angeboten nicht ansprechen.“ Vor allem müssten Kirchengemeinden junge Menschen mit einbeziehen, wenn man sie erreichen möchte: „Da können wir schon im Kleinen anfangen, dass wir den Kirchengemeinderat so öffnen und umgestalten, dass junge Menschen dort ihren Platz finden und sich wohlfühlen.“

Auch wenn es nun seit wenigen Tagen mit Apameh Schönauer eine Miss Germany 2024 gibt, will Kira Geiss sich weiter für die Bedürfnisse der „Generation Z“ einsetzen und wird bis 2025 mit dem Miss-Germany-Team zusammenarbeiten, um ihre Themen voranzutreiben. Den Titel „Miss Germany 2023“ dürfe sie außerdem für immer behalten, sagte sie.

(epd)

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news-24603 Mon, 04 Mar 2024 16:14:23 +0100 Brandenburg fördert bürgerschaftliches Engagement https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/brandenburg-foerdert-buergerschaftliches-engagement.html Brandenburgs Agrar- und Umweltministerium verstärkt seine Aktivitäten zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement im ländlichen Raum. Ab sofort könnten mit zusätzlichen Mitteln Kleinprojekte zur Stärkung und Entwicklung der regionalen Identität umgesetzt werden, teilte das Ministerium am Montag in Potsdam mit. Für jede lokale Aktionsgruppe (LAG) stehen demnach jeweils bis zu 200.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

Mit dem Regionalbudget in der LEADER-Richtlinie werde eine neue Möglichkeit zur Unterstützung von lokal wirkenden Kleinprojekten geschaffen. Die Fördersummen liegen jeweils zwischen 500 Euro und 20.000 Euro. LEADER ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden.

Ehrenamtlich Tätige benötigten Anerkennung und konkrete Unterstützung bei ihrer wichtigen Arbeit, hieß es. Oft seien es gerade kleine Projekte, wie die Neugestaltung von Dorfgemeinschaftsräumen oder das Aufwerten des örtlichen Spielplatzes, welche nachhaltig zum aktiven Leben auf dem Land beitragen. Nicht selten würden solche Projekte in Eigenregie von Ehrenamtlichen durchgeführt, die sich für ihre Region starkmachen.

Die damit verbundene Anerkennung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Brandenburger Dörfern sei eine wichtige Grundlage für den Erhalt der örtlichen Strukturen. Übergeordnetes Ziel sei es, durch umfassende Beteiligung der Akteure vor Ort der ländlichen Entwicklung nachhaltig Impulse zu verleihen.

(epd)

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news-24596 Mon, 04 Mar 2024 09:22:00 +0100 Nagelkreuzkapelle wird Café https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/nagelkreuzkapelle-wird-cafe.html In die bisherige Nagelkreuzkapelle der Potsdamer Garnisonkirche soll ab Juni ein Café einziehen. Erste Arbeiten sollen bereits im April beginnen, teilte die Stiftung Garnisonkirche Potsdam am Sonntag mit. Das kleine Café mit französischem Flair übernimmt der Potsdamer Gastronom Ralph Junick, der unter anderem auch das Café im Museum Barberini betreibt.

Im Café an der Plantage, in direkter Nachbarschaft zum wiederaufgebauten Turm der Garnisonkirche, seien Plätze im Innen- und Außenbereich geplant. Es soll bis zum Auslaufen der temporären Nutzungserlaubnis des Gebäudes im Oktober 2025 betrieben werden. Die Gottesdienste und Andachten, die bisher in der temporären Nagelkreuzkapelle abgehalten werden, sollen ab 1. April in der Kapelle im Erdgeschoss des Turms der Garnisonkirche stattfinden.

Der Vorstand der Garnisonkirchen-Stiftung, Peter Leinemann, erklärte, das Café werde die Aufenthaltsqualität auf der Freifläche hinter dem Turm erheblich verbessern: „Wir hoffen, dass das charmante Café am Turm zu einem neuen Treffpunkt in Potsdams Mitte wird - für Einheimische wie für Touristen.“

Die Bauarbeiten für den künftig knapp 90 Meter hohen Garnisonkirchen-Turm laufen seit Herbst 2017. Die vollständige Fertigstellung des Bauwerks ist 2025 geplant.

Die evangelische Kirche will den neuen Garnisonkirchturm als Kultur-, Erinnerungs- und Lernort mit einer Ausstellung, Bildungsprogrammen, Diskussionen, Gottesdiensten und Konzerten nutzen. Die historische Potsdamer Garnisonkirche wurde im 18. Jahrhundert errichtet und im April 1945 bei einem Luftangriff weitgehend zerstört.

Info: Die Indienstnahme der neuen Nagelkreuzkapelle im Turm ist am Ostermontag, dem 1. April, um 18 Uhr geplant.

(epd)

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news-24580 Thu, 29 Feb 2024 12:51:13 +0100 Igor Levit und Drei-Religionen-Kita erhalten Deutschen Nationalpreis https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/igor-levit-und-drei-religionen-kita-erhalten-deutschen-nationalpreis.html Der Pianist Igor Levit wird mit dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung ausgezeichnet. Der 36-Jährige erhält die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein Engagement gegen Antisemitismus, wie die Stiftung am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

Der diesjährige Förderpreis geht an das in Berlin geplante Drei-Religionen-Kita-Haus. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preise werden am 7. Juni in Berlin in der Französischen Friedrichstadtkirche überreicht. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hält die Laudatio.

Seit 1997 ehrt die Deutsche Nationalstiftung Personen und Organisationen, die sich für eine demokratische Gesellschaft engagieren. Die Hamburger Stiftung wurde 1993 vom früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt (1918-2015) und Weggefährten gegründet.

Igor Levit sei eine der eindrücklichsten Stimmen gegen Antisemitismus in Deutschland, hieß es zur Begründung. Der Musiker sei ein hoch engagierter Staatsbürger und eine der wichtigsten Stimmen der Jüdinnen und Juden in Deutschland, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Mirow.

Zum geplanten Drei-Religionen-Kita-Haus heißt es, das interreligiöse Projekt schaffe eine Umgebung, in der das Zusammenwirken verschiedener Religionen und Kulturen schon von frühester Kindheit an als Normalität gelebt wird. Unter einem gemeinsamen Dach soll eine jüdische, eine muslimische und eine christliche Kita entstehen. Baubeginn ist voraussichtlich in diesem Jahr, heißt es auf der Internetseite des Fördervereins,

(epd)

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news-24576 Thu, 29 Feb 2024 11:06:11 +0100 Klage - Impuls - Gespräch - ein Themenabend zur Aufarbeitung geschehenen Unrechts in der Kirche der DDR https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/klage-impuls-gespraech-ein-themenabend-zur-aufarbeitung-geschehenen-unrechts-in-der-kirche-der-ddr-1.html Mit Pröpstin Christina-Maria Bammel in Perleberg Am Mittwoch, den 6. März 2024 um 19.00 Uhr sind Betroffene, Gemeindeglieder und Interessierte herzlich eingeladen mit unserer Pröpstin Christina-Maria Bammel, in der St. Jacobi-Kirche ins Gespräch zu kommen.

„Schattenspiel“ heißt das Buch der Historikerin Dr. Marie Anne Subklew-Jeutner. In diesem Buch beschreibt sie das zwielichtige Leben des jahrzehntelang für die Staatssicherheit arbeitenden Gefängnisseelsorgers Eckart Giebeler.

Dieses Buch und das darin aufgedeckte Versagen kirchenleitender Ebenen nach 1990 nahm die Kirchenleitung im Jahr 2023 zum Anlass, um in einer Erklärung sich für das erlittene Leid bei den Betroffenen zu entschuldigen und sich zu verpflichten „… ihre Aufgabe zur Aufarbeitung der Geschichte der Kirche vor 1989 auch über den konkreten Fall der MfS Tätigkeit von Giebeler hinaus fortzuführen“.

Pröpstin Christina-Maria Bammel wird den Teilnehmenden die Erklärung vorstellen, um dann mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen über mögliche und notwendige Schritte der Aufarbeitung.

Es laden ein:
Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Prignitz e.V., die Kirchengemeinde Perleberg und der Kirchenkreis Prignitz

 

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Erinnerungskultur
news-24573 Thu, 29 Feb 2024 10:24:08 +0100 Brandenburgische Frauenwochen starten https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/brandenburgische-frauenwochen-starten.html Unter dem Motto „Dit könn‘ wa besser!“ starten am 7. März die 34. Brandenburgischen Frauenwochen. Landesweit sind mehr als 200 Veranstaltungen geplant, wie das Sozialministerium und der Verein Frauenpolitischer Rat am Mittwoch in Potsdam gemeinsam mitteilten. Eingeladen wird zu Diskussionen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen, Sportveranstaltungen und Lesungen. Der Auftakt findet am 7. März in Wittenberge statt.

Die Brandenburgischen Frauenwochen seien in ihrem Umfang und ihrer Kontinuität bundesweit einzigartig, hieß es. Das diesjährige Motto „Dit könn‘ wa besser!“ sei ein bestärkender, aufbauender Appell an die gesamte Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Krisen, Kriegen und rückwärtsgewandten Rollenbildern seien Mut und Solidarität erforderlich, um sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen.

Die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg mahnte, Frauen sollten ihre eigene Stärke erkennen und selbstbewusst die gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des Lebens einfordern. „Die Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten sowie fehlendes Selbstbewusstsein als Resultat von geschlechterstereotype Rollenzuschreibungen sind beispielsweise eine der ersten Barrieren auf dem Weg zum kommunalpolitischen Engagement“, fügte sie zu. Dies führe dazu, dass Frauen in der Politik unterrepräsentiert und an wichtigen Entscheidungen nicht ausreichend beteiligt seien.

(epd)

 

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news-24555 Mon, 26 Feb 2024 14:20:44 +0100 Gedenken an "Fabrik-Aktion" und Protest in der Rosenstraße https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/gedenken-an-fabrik-aktion-und-protest-in-der-rosenstrasse-3.html Mit einem Schweigemarsch und einer Gedenkfeier wird am Dienstag in Berlin an die NS-„Fabrik-Aktion“ im Februar 1943 und den Protest gegen die Deportation jüdischer Zwangsarbeiter erinnert. Dazu wird unter anderem Kultursenator Joe Cialo (CDU) erwartet, wie die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum mitteilte.

Auftakt ist ein stilles Gedenken am Mahnmal in der Großen Hamburger Straße. Im Anschluss führt ein Schweigemarsch in die Rosenstraße, wo sich vor 81 Jahren ein Sammellager von verhafteten jüdischen Zwangsarbeiterinnen und -arbeitern befand. Dort ist an der 1995 eingeweihten Skulptur „Block der Frauen“ eine Gedenkfeier mit einem „trialogischen Austausch der Religionen“ geplant. Beteiligt sind Vertreter und Vertreterinnen von Kirchen, Islam und Judentum. Musikalisch umrahmt wird das Gedenken vom Chor des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn.

Bis in die 1980er Jahre war der Protest in der Rosenstraße kaum bekannt. Am 27. Februar 1943 waren im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ der Nationalsozialisten Tausende jüdische Zwangsarbeiter verhaftet worden. Sie sollten in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden.

In Berlin waren darunter auch viele in sogenannter Mischehe lebende Juden. Sie wurden unter anderem im ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde in der Rosenstraße interniert. Die nicht-jüdischen Ehefrauen protestierten tagelang vor dem Gebäude gegen die Verhaftung ihrer Männer. Diese entgingen dadurch zunächst der Deportation. Der Protest der Frauen in der Rosenstraße gilt als einer der wenigen öffentlichen Proteste gegen das NS-Regime.

(epd)

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