27. – 30. September 2015: Reise nach Griechenland und Italien
Wie leben Flüchtlinge in Europa, bevor sie zu uns nach Deutschland kommen? Der Berliner Landesbischof Markus Dröge macht sich vom 27. bis 30. September in Griechenland und Italien selbst ein Bild, zusammen mit Diakoniedirektor Ulrich Lilie und Prälat Martin Dutzmann. Hier berichtet er von seiner Reise.
Tag 1: An der Grenze
"Hier passieren täglich bis zu 6.000 Menschen die Grenze. Auch junge Frauen und viele Kleinkinder sind dabei. Es ist schwer nachzuvollziehen, dass Menschen auf diese Weise in Europa Hilfe suchen müssen.
Ankunft auf dem Airport im griechischen Thessaloniki, Busfahrt durch Mazedonien an die serbische Grenze und wieder zurück – eine Fahrt zu einem inzwischen als legal erklärten Grenzdurchgang für Flüchtlinge von Griechenland nach Mazedonien und ein Durchgangslager in Serbien..."
Lesen Sie hier den Blog-Beitrag des Bischofs vom ersten Tag der Reise.
Tag 2: Geplante "Hotspots" haben wenig Sinn
"Was gebraucht wird sind Registrierungs- und Beratungszenten
Ephtania Pappa ist empört von der Idee, sogenannte „Hotspots“ einzurichten, wie es die EU plant. „Es können die Leute, die von den Inseln und der Türkei kommen, hier nicht auch noch in Lagern aufgenommen werden...“
Lesen Sie hier über die Eindrücke des Bischofs vom zweiten Tag der Reise.
Tag 3: Wohin wollen Sie? - „Germany or Sweden“
"Ich frage mich, wie Deutschland, Schweden oder Großbritannien all diese Menschen auf nehmen kann
All die Menschen in Deutschland, Schweden oder Großbritannien aufzunehmen, für die diese Länder zu Sehnsuchtsorten geworden sind – ich frage mich, wie das gehen kann. Hier in Rom ist die Flüchtlingswelt eine ganz andere als in Griechenland, Mazedonien und Serbien..."