Mit einer Open-Air-Ausstellung in der Nähe des Berliner Holocaust-Mahnmals erinnert das Internationale Auschwitz Komitee ab Mittwoch an die Befreiung des Konzentrationslagers vor 76 Jahren. Gezeigt werden 20 große Porträts von teilweise noch lebenden ehemaligen KZ-Häftlingen. Sie sind mit jeweils einem Zitat versehen, wie das Internationale Auschwitz Komitee am Dienstag in Berlin mitteilte.
Die Ausstellung steht unter der Überschrift "Was habe ich erreicht? - Überlebende von Auschwitz ziehen Bilanz". Sie ist bis zum 31. Januar zu sehen, und zwar am Zaun der Landesvertretung von Niedersachsen gegenüber dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Hannah-Arendt-Straße. Die Ausstellung in Berlin bilde den Auftakt für verschiedene Aktivitäten zum diesjährigen Jahrestag der Befreiung von Auschwitz in mehreren Ländern, hieß es weiter.
Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau war am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee befreit worden. Sechs Millionen Menschen wurden im Holocaust ermordet, 1,1 Millionen davon allein in Auschwitz. Das Konzentrationslager lag im besetzten Polen, am Westrand der Stadt Auschwitz (Oswiecim) zwischen Krakau und Kattowitz.
(epd)
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