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Gottesdienst mit Israels Botschafter und Justizministerin in Berlin

Angesichts des sich zuspitzenden Nahostkonflikts hat das jüdische Bildungszentrum Chabad Berlin für Freitag zu einem Solidaritätsgottesdienst in der Synagoge im Stadtteil Wilmersdorf eingeladen. Erwartet werden dazu der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Jeremy Issacharoff, und Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), wie Chabad Berlin am Donnerstag mitteilte. Damit solle ein Zeichen der Solidarität für Israel gesetzt werden.

„Wir stehen gemeinsam an der Seite Israels! Wir beten für die Sicherheit und den Frieden in Israel“, betonte Rabbiner Yehuda Teichtal, Vorsitzender des Chabad Jüdischen Bildungszentrums Berlin und Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. In dem Gottesdienst sollen Gebete für den Frieden, für Israel und seine Bevölkerung verlesen werden. Die Opfer und deren Angehörige würden in die Gebete miteingeschlossen.

Hintergrund ist der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Palästina. Nach drohenden Zwangsräumungen von Wohnungen in Ostjerusalem, in denen Palästinenser leben, war es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen protestierenden Palästinensern und israelischen Sicherheitskräfte gekommen. Zugleich spitzt sich die militärische Auseinandersetzung zu. Aus dem Gazastreifen werden Raketen auf Israel abgefeuert, im Gegenzug fliegt die israelische Luftwaffe Angriffe.

Die jüdisch-orthodoxe Gemeinschaft Chabad Lubawitsch ist in Berlin seit 1996 ansässig. Weltweit ist die jüdische Gemeinschaft nach eigenen Angaben an rund 3.300 Orten aktiv. Das Hauptquartier der orthodoxen Bewegung liegt im New Yorker Stadtteil Brooklyn.

(epd)