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Gedenkveranstaltung in Kienitz an der Oder erinnert an Weltkrieg

An den Beginn der Befreiung Brandenburgs vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren soll am 31. Januar mit einer Gedenkveranstaltung in Kienitz an der Oder erinnert werden. Zum Jahrestag der Bildung eines Brückenkopfes zur Westseite der Oder durch die Rote Armee werden als Ehrengäste der russische Botschafter Sergej Netschajew, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und sein Amtsvorgänger Matthias Platzeck (beide SPD) erwartet, teilte der Landkreis Märkisch-Oderland am Donnerstag in Seelow mit. Platzeck ist Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums.

Die Gedenkveranstaltung beginnt den Angaben zufolge mir einem rund dreiminütigen Glockengeläut der Kienitzer Kirche. Danach sollen am Panzerdenkmal von 1970 und am Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs von 1999 auch Kränze niedergelegt werden.

Im Anschluss sei ein Friedensforum zu Fragen der aktuellen Rolle der einstigen alliierten Siegermächte bei der Erhaltung des Friedens geplant, hieß es. An der Veranstaltung wollen unter anderem Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke und der frühere Landtagspräsident Gunter Fritsch (beide SPD) teilnehmen. Fritsch ist Vorsitzender des märkischen Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Am 31. Januar 1945 bildeten den Angaben zufolge Einheiten der sowjetischen Armee bei Kienitz einen Brückenkopf zum Westufer der Oder. Dadurch wurde das Dorf der erste vom Faschismus befreite Ort auf dem heutigen Territorium des Landes Brandenburg. In Kienitz wird jährlich am 31. Januar der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht.

(epd)

Info
Das Glockengeläut zur Gedenkveranstaltung beginnt am Freitag, dem 31. Januar, um 10.57 Uhr. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 11 Uhr. Das Friedensforum wird um 13 Uhr eröffnet.

Ort
Panzerdenkmal, Straße der Befreiung 18, 15324 Letschin, Ortsteil Kienitz