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Bischof Christian Stäblein würdigt Manfred Stolpe

Manfred Stolpe ist in der Nacht zu Sonntag mit 83 Jahren gestorben. Bischof Christian Stäblein: „Er hatte immer den Menschen im Blick; er hat immer für das Wohl der Menschen gearbeitet. Seine Verdienste für die Evangelische Kirche sind nicht hoch genug einzuschätzen.“

Manfred Stolpe bei der Felix Burda Award Gala 2014 im Hotel Adlon in Berlin. Foto: Hubert Burda Media / flickr
Manfred Stolpe bei der Felix Burda Award Gala 2014 im Hotel Adlon in Berlin. Foto: Hubert Burda Media / flickr

Christian Stäblein, Bischof der EKBO, erinnert sich mit großer Dankbarkeit an Manfred Stolpe, der in der Nacht zu Sonntag verstorben ist. „Er war eine sehr eindrückliche Persönlichkeit: menschenfreundlich, verbindend und voller Gottvertrauen.“

Von 1969 bis 1981 war Manfred Stolpe Leiter des Sekretariats des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR und dann bis 1989 Konsistorialpräsident der Ostregion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. „Manfred Stolpe war ein Mann der Kirche. Er hat dafür gesorgt, dass die evangelische Kirche auch in der DDR ihren eigenständigen Platz bewahren konnte“, so Bischof Christian Stäblein. „Er hatte immer den Menschen im Blick; er hat immer für das Wohl der Menschen gearbeitet.“

In schweren Zeiten war er bereit, Verantwortung zu tragen. Auch seiner großen integrativen Kraft sei es zu verdanken, dass Brandenburg während seiner Zeit als Ministerpräsident mutig und offen den Weg in die Zukunft gegangen ist, so Bischof Christian Stäblein. „Wie viele Menschen hat es mich sehr beeindruckt, wie ehrlich Manfred Stolpe und seine Frau Ingrid mit ihrer Krebserkrankung umgegangen sind, mit allen Einschränkungen und Ängsten, die dazu gehören, aber auch mit Lebensmut und Stärke und lebendigem Glauben. Für mich ist er auch darin ein großes Vorbild.“

Zahlreiche Menschen auch in der Evangelischen Kirche würden um Manfred Stolpe trauern und ihn vermissen, ist Bischof Christian Stäblein sicher. „Wir sind traurig, dass Manfred Stolpe nicht mehr bei uns ist. Aber wir wissen ihn in Gottes Hand.“