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"80 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges ist der Frieden wieder in Gefahr"

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) erklärt zum Jahrestag des Überfalls auf Polen

Die EAK schreibt:

"Vor 80 Jahren überfiel Nazi-Deutschland Polen und löste so den Zweiten Weltkrieg aus. Mehr als 60 Millionen Menschen mussten sterben. Eng verbunden mit diesem Krieg ist das größte Verbrechen der Menschheit, der Holocaust, dem Millionen Menschen jüdischen Glaubens zum Opfer fielen. (...) Der 1. September 1939 ist bis heute Mahnung für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit.

(...) Doch es geht nicht nur um die kriegerischen Konflikte in der Welt, es geht auch darum, sich zu Wort zu melden, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Überzeugung ausgegrenzt und verfolgt werden.

80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist der Frieden wieder in Gefahr. (...) Deutsche Verantwortung für den Frieden in der Welt sollte darin bestehen, sich für Versöhnung und Gerechtigkeit einzusetzen. Finanzielle Mittel für eine zivile Konfliktbearbeitung sind auszubauen sowie die Friedens- und Freiwilligendienste national und international stärker zu unterstützen. Den Klimaschutz gilt es massiv auszubauen, um eine weitere Ursache für Krieg und Flucht einzugrenzen. In Europa gilt es, einen friedenspolitischen Ansatz stark zu machen, damit Europa als eine Friedensmacht agiert und nicht als eine Militärmacht. (...)

Die Opfer des Zweiten Weltkriegs sind auch 80 Jahre nach dessen Beginn eine laute und andauernde Mahnung für den Frieden. „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“ haben die Kirchen der Welt 1948 erklärt. Dem sind Christinnen und Christen bis heute verpflichtet."

Den vollständigen Wortlaut finden Sie hier.