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Zentrales Gedenken zum Mauerbau mit Steinmeier und Müller

Berlin (epd). Mit einer zentralen Gedenkveranstaltung vor der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Mauerstreifen wird am Freitag in Berlin an den Bau der Berliner Mauer vor 60 Jahren erinnert. Dazu werden auf dem Gelände der heutigen Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße etwa 120 geladene Gäste erwartet, wie die Berliner Senatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Darunter sind Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), die beide reden werden. Zudem kommen zwei Zeitzeuginnen zu Wort.

Im Anschluss werden gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG), Dieter Dombrowski, am Denkmal der Gedenkstätte Kränze niedergelegt. Die beiden großen Kirchen laden zudem am Mittag zu einer Ökumenischen Andacht in die Kapelle der Versöhnung ein. Gestaltet wird die Gedenkfeier vom Berliner evangelischen Bischof Christian Stäblein, dem katholischen Erzbischof Heiner Koch und Gemeindepfarrer Thomas Jeutner.

„60 Jahre Mauerbau sind ein besonderes Datum des Gedenkens und der Erinnerung“, sagte der Regierende Bürgermeister vorab. Der Mauerbau sei für Berlin und Deutschland einschneidend gewesen. „Wie an jedem 13. August seit 1961 ist uns auch an diesem 60. Jahrestag aufgegeben, zuerst an die Toten zu erinnern, die an Mauer und Stacheldraht ums Leben gekommen sind“, sagte Müller.

Müller nimmt am Nachmittag auch an der Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg teil. Diese findet mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an einem erhaltenen DDR-Grenzturm in Hohen-Neuendorf statt.


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