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Antijudaistische Schmähplastik sorgt für Diskussionen

Vortrag und Diskussion über mittelalterliches Relief am Brandenburger Dom

Der Brandenburger Dom ragt in den blauen Himmel.
Brandenburger Dom
Man sieht eine in Stein gehauene Sau, die Ferkel säugt. Die Plastik soll Juden diffamieren.
Schmähplastik am Brandenburger Dom

Unter dem Titel "Sus et iudaei – die antijudaistische Schmähplastik am Brandenburger Dom" gibt es morgen, 25. Januar 2022, um 18 Uhr im Sommerrefektorium, Burghof 8, 14776 Brandenburg an der Havel einen Vortrag mit Diskussion.

Im Kreuzgang des Domstifts Brandenburg befindet sich an einem Pfeiler eine mittelalterliche Plastik, die Jüdinnen und Juden diffamiert. Das Relief ist vermutlich zwischen 1235 und 1250 entstanden und damit wohl die älteste überlieferte derartige Darstellung im deutschsprachigen Raum, die häufig auch als „Judensau“ bezeichnet werden.

Das Domstift Brandenburg und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) haben eine Arbeitsgruppe gebildet, um Wissenswertes rund um die Plastik aufzuarbeiten, zudokumentieren und publik zu machen. Ziel ist eine einordnende Kontextualisierung. Die Arbeitsgruppe präsentiert, was sie bisher erarbeitet hat.

Am Workshop nehmen teil:

Dr. Cord-Georg Hasselmann, Kurator des Domstifts Brandenburg
Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus der EKBO
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Vorsitzender der Allgemeinen Rabbiner-konferenz
Theresa Jeroch, Kunsthistorikerin
Dr. Uwe Czubatynski, Leiter des Bereichs Domschatz des Domstifts Brandenburg

Mehr Informationen gibt es in dieser PDF.

Der Workshop wird live auf Youtube gestreamt.