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Umwelt schützen, Kosten sparen, Verantwortung übernehmen

Das Konsistorium der EKBO will EMAS-Umweltleitlinien umsetzen

Foto: Bethany Legg / Unsplash
Foto: Bethany Legg / Unsplash

Das Konsistorium der EKBO will sein Umweltmanagement vorantreiben. Das Kollegium des Konsistoriums hat die von der EMAS-Umweltgruppe im Evangelischen Zentrum erarbeiteten Umweltleitlinien einstimmig beschlossen. Damit ist ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS in der kirchlichen Verwaltung der EKBO gesetzt worden. 

Damit wird festgelegt, welche Handlungsschwerpunkte das Konsistorium in seiner Umweltpolitik setzen wird, um so einen eigenen Beitrag zu einer verbesserten nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Leitlinien nehmen die Themenbereiche globale Gerechtigkeit, Wahrung der Lebensgrundlage heutiger und künftiger Generationen, den Schutz von Pflanzen, Tieren und Menschen, den Umgang mit nachhaltigen Investitionen und Kapitalanlagen oder auch den verantwortlichen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen auf. „Mit dem Beschluss der Umweltleitlinien sind wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer erfolgreichen Zertifizierung des Konsistoriums im Evangelischen Zentrum gegangen. Jetzt können wir weiter gemeinsam an der Umsetzung arbeiten“, sagt Giancarlo Walter aus der EMAS-Geschäftsstelle des Evangelischen Zentrums. Die Leitlinien können hier nachgelesen werden.

Im Konsistorium, der obersten Verwaltungsbehörde der EKBO, sind 325 Mitarbeitende beschäftigt. Im Evangelischen Zentrum sind darüber hinaus das Berliner Missionswerk, die Evangelische Schulstiftung und acht weitere Mieter angesiedelt. Die Umsetzung des EMAS-Umweltmanagementsystems ist eine der 43 Maßnahmen aus dem Umweltkonzept der EKBO aus dem Jahr 2014, mit der die Landeskirche ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz verstärken und den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung aktiv und transparent auch in der obersten Verwaltungsbehörde der Landeskirche vorantreiben möchte.

Über EMAS:
Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) sind Institutionen in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. Außerdem leisten EMAS-geprüfte Organisationen einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen Kosten ein und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. EMAS stellt sicher, dass Umweltaspekte von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen transparent sind und verbessert werden. Das Evangelische Zentrum folgt dabei den Bemühungen von über 1.200 Einrichtungen in ganz Deutschland, die das EMAS-Umweltmanagementsystem bisher umgesetzt haben. 

Das Vorhaben „Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS im Evangelischen Zentrum“ wird mit Mitteln der Landeskirche und im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert (Förderkennzeichen 1279-B3-C).