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Umfrage: Mehrheit für besseren Jugendmedienschutz im Netz

Berlin (epd). Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland befürwortet die mit der Reform des Jugendschutzgesetzes vorgesehenen Änderungen beim Kinder- und Jugendmedienschutz im Internet. Das ergab eine am Mittwoch in Berlin veröffentlichte Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes. Demnach sind 90 Prozent der Meinung, dass die bekannten Alterseinstufungen für Filme und Spiele auch im Internet gelten sollen. 88 Prozent möchten, dass alle Betreiber von Internetseiten ausnahmslos dazu verpflichtet werden, strenge Schutzeinstellungen für Kinder und Jugendliche einzurichten.

Auch einfache Beschwerdemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, um unzulässige oder zweifelhafte Inhalte im Internet melden zu können, werden den Umfrageergebnissen zufolge von der Mehrheit der Bevölkerung (84 Prozent) befürwortet. Favorisiert werden zudem Begründungen von Altersbeschränkungen für Online-Spiele und -Filme (83 Prozent). Vorkehrungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sollen dabei auch von kleinen Anbietern von Internetseiten getroffen werden müssen (84 Prozent). Befragt wurden im Januar 1.010 Personen ab 18 Jahren in Deutschland.

Das Bundeskabinett beschloss im vergangenen Oktober eine Reform des Jugendschutzgesetzes. Der Gesetzentwurf von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) beinhaltet Auflagen für große Plattformen wie Facebook, Instagram, Youtube und Spiele-Portale sowie für Messenger-Dienste wie WhatsApp. Kinder und Jugendliche sollen dadurch bei ihren Internetaktivitäten besser vor Belästigungen, Mobbing und Abzocke geschützt werden.

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