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Reaktion der Kirchen auf den Terror in Sri Lanka

Bei einer Reihe von Bombenanschlägen auf drei Kirchen (zwei davon katholisch) und drei Hotels in Sri Lanka in der Osternacht sind rund 300 Menschen getötet und über 500 Personen verletzt worden.

Die St. Anthony's Kirche in Colombo, erstes Ziel der Anschläge. Foto: AntanO / commons.wikimedia.org

Bischof Markus Dröge sprach über diese Anschläge in der Abendschau vom RBB:

"Es ist, als sollte und gerade am Osterfest ein besonderer Schrecken ereilen. Es ist gut, dass der Kardinal von Sri Lanka sofort gesagt hat, dass man Hass nicht mit Hass beantworten sollte – denn das ist es ja, was die Terroristen wollen: Hass säen. Und das dürfen wir gerade am Osterfest nicht zulassen – das Leben siegt über den Hass."

Hier können Sie die Sendung anschauen. 

Der Vorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, erklärte in Hannover: „Auch die schlimmste Gewalt wird uns nicht dazu bringen, vor dem Hass zu kapitulieren.“.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, war bestürzt angesichts der „Welle blinder Gewalt“. Marx sprach der Kirche des Landes und allen Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Er übermittle „unsere Solidarität und vor allem unser Gebet: Tod und Hass haben keine endgültige Macht über den Menschen. Daran glauben wir, gerade an Ostern“.

Der Vorsitzende des Islamrates in Deutschland, Burhan Kesici, sagte in Köln: „Terroristen greifen immer wieder friedlich betende Menschen an, töten sie und spalten die Menschen. Wir dürfen uns von Terror und Gewalt nicht spalten lassen.“