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Polizei löst Gottesdienst auf

Es soll sich um eine freikirchliche Pfingstgemeinde in Gesundbrunnen gehandelt haben

Die Polizei in Berlin hat am Sonntagabend wegen Missachtung der Corona-Schutzauflagen einen Gottesdienst mit rund 170 Erwachsenen und mehreren Kindern aufgelöst. Wie die Polizei am Montag mitteilte, trug keiner der Anwesenden eine Mund-Nasen-Bedeckung, Abstände seien nicht eingehalten worden. Bei der Gemeinde soll es sich um eine freikirchliche Pfingstgemeinde gehandelt haben.

Die Polizei war den Angaben zufolge von einer Anwohnerin in den Stadtteil Gesundbrunnen gerufen worden. Demnach fehlten vor Ort auch eine Anwesenheitsliste und die Vorlage eines Hygienekonzepts. Der Pfarrer der Gemeinde habe gegenüber den Einsatzkräften angegeben, dass er einen Gottesdienst mit 20 Teilnehmenden geplant hatte und von den vielen Besuchern überrascht wurde. Nach der Feststellung aller Personalien vor Ort konnten die Anwesenden die Räumlichkeiten der Gemeinde verlassen.

Alle Erwachsenen müssen nun mit Anzeigen wegen einer Ordnungswidrigkeit rechnen, hieß es. Laut aktueller Corona-Schutzverordnung sind in Berlin Gottesdienste unter strengen Hygieneauflagen erlaubt.

(epd)