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Nukleare Abschreckung – eine heute noch mögliche ethische Option?

Abendforum der Evangelischen Akademie zu Berlin am 19. September 2019

Rückkehr des Kalten Krieges? Eine alte sicherheitspolitische Machtfrage erlebt gerade ihre Renaissance. Atomwaffen gehören wieder zum integralen Bestandteil der Militärstrategien in den USA und Russland. Mit der gerade vollzogenen Aufkündigung des INF-Vertrages,d er die wächst die Gefahr nuklearer Aufrüstung.

"INF" steht für "Intermediate Range Nuclear Forces".  Die bilateralen Verträge zwischen der Sowjetunion und den USA über die Vernichtung aller landgestützten Flugkörper mit kürzerer und mittlerer Reichweite (500 bis 5500 Kilometer), der sogenannten Mittelstreckenwaffen, wurden gebündelt am 8. Dezember 1987 anlässlich des Gipfeltreffens von Washington unterzeichnet und am 1. Juni 1988 während des Gipfeltreffens in Moskau in Kraft gesetzt. Er wurde auf unbeschränkte Dauer geschlossen, jedoch am 2. August 2019 außer Kraft gesetzt. Damit muss sich auch Deutschland klar in der Frage nuklearer Abschreckung positionieren.

Welche Konsequenzen zieht ein Nein zur nuklearen Abschreckung, wie es in der Friedensdenkschrift der EKD (2007) diskutiert wird, nach sich? Diese und andere friedensethische Fragen hat ein dreijähriger, interdisziplinärer  Konsultationsprozess an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg als „Orientierungswissen zum gerechten Frieden" bearbeitet.

Das Abendforum am 19. September von 17 bis 19:30 Uhr stellt die zentralen Ergebnisse des Konsultationsprozesses vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Aktualität des Themas „Nukleare Abschreckung".  Das detaillierte Programm und Möglichkeiten zur Anmeldung findet sich hier.

Abendforum: Nukleare Abschreckung. Eine "heute noch mögliche" ethische Option?

19.09.2019, 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Französische Friedrichstadtkirche auf dem Gendarmenmarkt, Berlin-Mitte