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Neue Religionslehrer ins Amt berufen

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat am Samstag 45 Religionslehrerinnen und Religionslehrer in ihr neues Amt eingeführt. In einem Gottesdienst in der Berliner Marienkirche erhielten sie den offiziellen Segen und damit ihre Lehrberechtigung, wie die Landeskirche mitteilte. Die sogenannte „Vocatio“ ist die Bevollmächtigung, evangelischen Religionsunterricht an staatlichen und freien Schulen erteilen zu dürfen.

Bischof Christian Stäblein betonte in seiner Predigt: „Es ist alles andere als selbstverständlich, sich heute für das Fach Religion zu entscheiden.“ Deshalb sei er den Lehrerinnen und Lehrern dankbar, dass sie sich für religiöse Bildung starkmachen. „Religiöse Bildung ist gerade heute so wichtig, denn sie macht die Frage nach Grund und Ziel unseres Lebens zu einer öffentlichen.“ Sie basiere auf dem Respekt vor anders Glaubenden und stärke den interreligiösen Dialog. Zudem fördere und fordere religiöse Bildung junge Menschen auf der Suche nach Haltung und Orientierung, erklärte Stäblein.

Mit der „Vokation“ unterstreiche die Landeskirche ihre Verantwortung für den Religionsunterricht und würdige das Engagement der Lehrkräfte in den Schulen. Die EKBO biete damit ihren Lehrkräften auch Rückhalt und fachliche Förderung, heiß es weiter.

In Berlin und Brandenburg besuchten im Juni 2021 mehr als 123.000 Schülerinnen und Schüler den evangelischen Religionsunterricht. Die Evangelische Schulstiftung in der EKBO zählt nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler in ihren 33 Schulen und 17 Horten.

(epd/EKBO)