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„Lasst uns eine mutige Kirche in der Tradition von Worms sein“

Standortbestimmung von Bischof Christian Stäblein auf der Landessynode in Berlin

Bischof Stäblein. Foto: Matthias Kauffmann / EKBO
Bischof Stäblein. Foto: Matthias Kauffmann / EKBO

Bischof Christian Stäblein hat zu Beginn der Fünften Landessynode in Berlin eine Standortbestimmung der EKBO vorgenommen. Im „Wort des Bischofs“ schlägt er eine Brücke vom historischen Datum „Luther am 18. April 1521 vor dem Reichstag in Worms“ zu den Veränderungen, vor denen die Kirche heute stehe. Bischof Stäblein ermutigt in seiner Ansprache an das Kirchenparlament und die Zuschauer im Livestream zum gemeinsam Aufbruch. Zu den angesprochen Themen gehören unter anderem die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Landeskirche, Antisemitismus und der kritischen Blick auf die eigene Tradition. Aber auch der Mut und die Kreativität, mit der die Kirchengemeinden den Herausforderungen der Pandemie begegnen. 

In seinem„Wort des Bischofs“ sagt Christian Stäblein: „Reformation heißt Umkehr, heißt Abkehr von der Vorstellung, wir würden uns als Kirche am liebsten selbst erhalten. Pandemieblicke beginnen nicht mit der Leistungsschau der tollen Erfolge, sondern mit dem Eingeständnis, wo wir gefehlt haben. Wo sind wir zu schnell zurück gewichen, wo haben wir Menschen allein gelassen? Und wo waren wir nicht solidarisch mit den vielen anderen in dieser Gesellschaft – in der Kultur etwa -, die das alles ungleich härter trifft? Nur diese Kirche kann Kirche der Reformation sein. Was auch heißt: kritisch mit der eigenen Tradition umgehen.“

Hier geht's zum Video mit Christian Stäblein über sein "Wort des Bischofs"

Hier geht's zum Synoden-Livestream