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Kirchen und Handel schalten Weihnachtsbeleuchtung ein

Vertreter von Kirchen und Handel haben am Montag in Berlin offiziell die Adventsbeleuchtung eingeschaltet. Der symbolische Akt fand in diesem Jahr vor dem Karstadt-Warenhaus auf dem Hermannplatz im Stadtteil Neukölln statt. Neben der evangelischen Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein waren unter anderem Domvikar Matthias Goy vom Erzbistum Berlin und der Vizepräsident des Handelsverbands Berlin-Brandenburg (HBB), Hans-Ulrich Schlender, daran beteiligt. Wegen Corona wurden drei einzelne Knöpfe gedrückt, um Lichterketten und Adventsbeleuchtung anzuschalten.

Das Einschalten der Beleuchtung findet in Berlin traditionell am Montag nach dem Toten- oder Ewigkeitssonntag statt, dem letzten Sonntag vor dem ersten Advent. Die Kirchen wenden sich dagegen, aus kommerziellen Gründen schon vor Totensonntag mit dem Verkauf von Weihnachtsartikeln und adventlichem Schmuck zu beginnen und so den Charakter der eher stillen November-Sonntage vorzeitig mit adventlich-weihnachtlicher Vorfreude zu überlagern.

HBB-Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen betonte, es würden zunehmend große Kaufhäuser "der voradventlichen Beleuchtung" widerstehen. Die Zusammenarbeit der Kirchen und des Handels in diesem Bereich zeige, "dass es hier gesellschaftspolitische Übereinstimmungen gibt".

Trautwein sagte: "In diesem Jahr sollten wir besonders darüber nachdenken, was unsere Nächsten wirklich brauchen, was wir ihnen schenken könnten". Dazu gehöre Zeit, Zuhören und Aufmerksamkeit. Domvikar Goy bekräftigte die Hoffnung, sich trotz aller Einschränkungen auf Weihnachten freuen zu können.

(epd) 

www.weil-wir-hoffnung-brauchen.de