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Evangelische Synodentagung in Berlin mit Gottesdienst gestartet

Berlin (epd). Mit einem Gottesdienst in der St. Matthäuskirche an der Philharmonie ist die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Freitag in ihre Frühjahrstagung in Berlin gestartet. Themen der zweitägigen Beratungen sind insbesondere der Ukraine-Krieg und der Umgang mit antisemitischen und rassistischen Darstellungen in Kirchen. Am Nachmittag will Bischof Christian Stäblein am Tagungsort in der Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain sein traditionelles Bischofswort zu gesellschaftlichen und kirchlichen Fragen an die Kirchenparlamentarier richten. Danach beginnen Beratungen zu den Tagungsthemen.

Die 108 Synodalen repräsentieren knapp 862.000 Protestanten in mehr als 1.000 Gemeinden in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der Landeskirche. Ihr gehören unter anderem 74 Mitglieder aus den 25 Kirchenkreisen an. Auch der Bischof, der Konsistorialpräsident der Kirchenverwaltung, die Pröpstin und die leitenden Geistlichen der drei großen Kirchensprengel sind Mitglieder der Synode. Die aktuelle sechsjährige Amtszeit hat im vergangenen Jahr begonnen.

Zum Ukraine-Krieg heißt es in einem kurzfristig zu Wochenbeginn eingebrachten Antrag unter anderem, das Recht des Landes „auf Selbstverteidigung und die Verteidigung von Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung“ werde anerkannt. Dieses Recht müsse auch praktisch ausgeübt werden können. Am Abschlusstag am Samstag werden Beschlüsse zu verschiedenen Themen erwartet.