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Evangelische Landessynode tagt in Berlin

Berlin (epd). Der Ukraine-Krieg und der Umgang mit antisemitischen Darstellungen in Kirchen gehören zu den Hauptthemen der am Freitag beginnenden Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die 108 Synodalen, die knapp 862.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz repräsentieren, wollen bei ihren zweitägigen Frühjahrsberatungen in Berlin auch über die bereits beschlossenen, aber weiter umstrittenen Mindestgrößen von 300 Mitgliedern für Kirchengemeinden beraten.

Der Eröffnungsgottesdienst der Synodentagung wird am Freitag in der St. Matthäuskirche am Berliner Kulturforum gefeiert. Dort wird auch Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) zu einem Grußwort erwartet. Außerdem soll der Gottesdienstpreis 2020 der Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes an die Stiftung St. Matthäus übergeben werden, die für ihr Gottesdienstformat „LABORa“ ausgezeichnet wird. Am Nachmittag erwartet die Kirchenparlamentarier am Tagungsort in der Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain unter anderem das traditionelle Bischofswort von Bischof Christian Stäblein zu gesellschaftlichen und kirchlichen Fragen.

Zum Ukraine-Krieg heißt es in einem kurzfristig eingebrachten Antrag unter anderem, das Recht des Landes „auf Selbstverteidigung und die Verteidigung von Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung“ werde anerkannt. Dieses Recht müsse auch praktisch ausgeübt werden können. Am Abschlusstag am Samstag werden Beschlüsse zu verschiedenen Themen erwartet.

Info
Der Eröffnungsgottesdienst beginnt am Freitag, dem 1. April, um 10 Uhr in der St. Matthäuskirche an der Philharmonie. Die Tagung wird auch im Livestream übertragen. Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der Landeskirche mit ihren 1.120 Kirchengemeinden in 25 Kirchenkreisen.
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