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EKD-Chef will zum Reformationsjubiläum keine Luther-Verehrung

Keine "protestantische Selbstbeweihräucherung"

18. April 2015.Oldenburg (epd). EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm wünscht sich beim 500-jährige Reformationsjubiläum im Jahr 2017 ein großes "Christusfest" und keine Luther-Verehrung. Die Kirche müsse das tun, worum es Martin Luther selbst gegangen sei, nämlich auf Jesus Christus hinzuweisen, sagte der bayrische Landesbischof der Oldenburger "Nordwest Zeitung" (Samstagsausgabe). "Ich glaube, dass es nicht im Sinne Luthers ist, wenn wir ein Heldengedenken veranstalten oder eine protestantische Selbstbeweihräucherung." Die Feierlichkeiten seien nur ökumenisch möglich. Martin Luthers 95 Thesen, die 1517 veröffentlicht wurden, gelten aus Ausgangspunkt der weltweiten Reformationsbewegung.