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EKBO-Synode kommt zu digitaler Tagung zusammen

Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) befasst sich bei ihren zweitägigen Frühjahrsberatungen mit Gemeindestrukturen und weiteren Zukunftsthemen. Die digitale Tagung des Kirchenparlaments beginnt am Freitag mit einer Online-Andacht. Danach will Bischof Christian Stäblein Worte an das Kirchenparlament richten. In dem Bischofswort zum Auftakt der Synodentagungen werden traditionell gesellschaftspolitische und theologische Fragen thematisiert.

Zu den Schwerpunkten der Beratungen gehören unter anderem Fragen künftiger Mindestgrößen von Gemeinden und neuer, größerer Gemeindestrukturen. Sinnvoll sei eine Zahl von mindestens 300 Gemeindemitgliedern, heißt es in einer Vorlage der Kirchenleitung für die Synode, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Ende 2019 hätten fast 700 der damals knapp 1.200 Gemeinden der Landeskirche weniger als 300 Mitglieder gehabt. Im bundesweiten Durchschnitt seien es rund 1.530 Mitglieder gewesen.

Ziel der geplanten organisatorischen Veränderungen sei unter anderem, Kirchengemeinden, Pfarrerinnen und Pfarrer von verschiedenen Verpflichtungen zu entlasten und den Verwaltungsaufwand zu verringern, heißt es in der Vorlage der Kirchenleitung. Über Mindestgrößen der Gemeinden soll dann im Herbst entschieden werden.

Die 108 Synodalen vertreten rund 890.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Die Synode ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche. Sie entscheidet unter anderem über Kirchengesetze.

(epd)

Info
Die dritte digitale Synodentagung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz beginnt am Freitag, dem 16. April, um 10 Uhr und endet am Samstag, dem 17. April.

Hier geht's zum Livestream der Synode