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Berlin bekommt 23 neue Ehrengräber

Zu den Geehrten gehört auch der evangelische Theologe Helmut Gollwitzer (1908-1993)

Berlin (epd). 23 namhafte Berliner Persönlichkeiten, die auf den Friedhöfen der Hauptstadt begraben sind, bekommen eine Berliner Ehrengrabsstätte. Das hat der Berliner Senat am Dienstag beschlossen. Zu den Geehrten gehören der frühere Regierende Bürgermeister Klaus Schütz (1926-2012), der evangelische Theologe Helmut Gollwitzer (1908-1993), die Schriftstellerin Christa Wolf (1929-2011), der Maler Kurt Mühlenhaupt (1921-2006) und die Schauspielerin und Sängerin Evelyn Künneke (1921-2001), wie die Senatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Weitere Ehrengräber erhalten unter anderem der Schauspieler und antifaschistische Widerstandskämpfer Hans Otto (1900-1933), der Rechtsmediziner Otto Prokop (1921-2009), der Bühnen- und Drehbuchautor Curth Flatow (1920-2011), der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Wilhelm von Bode (1845-1929) und der Nobelpreisträger für Physik Ernst Ruska (1906-1988). Zudem werden 84 bestehende Ehrengrabstätten für weitere 20 Jahre verlängert darunter das Grab des Inhabers der Blindenwerkstatt Otto Weidt (1883-1947), von Verleger Rudolf Mosse (1843-1920) und dem Maler Lovis Corinth (1858-1925).

Mit den neuen Ehrengrabstätten gibt es in Berlin nach Angaben des Senats ingesamt 666 Ehrengräber. Davon sind 73 Grabstätten von Frauen. Dem Beschluss muss noch der Rat der Bürgermeister zustimmen.