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"Aufmerksam sein für diejenigen, die nicht in Freiheit sprechen können"

Zum Sonderpostwertzeichen "Frauen der Reformation": Evangelische Frauen fordern ökumenischen Dialog

Zu sehen ist die Briefmarke mit drei gezeichneten Frauenköpfen im Profil und der Wert 370 Cent. Gestaltung des Postwertzeichens: Susann Stefanizen, Berlin; Bildquelle: Bundesministerium der Finanzen
Gestaltung des Postwertzeichens: Susann Stefanizen, Berlin; Bildquelle: Bundesministerium der Finanzen. Achtung: Postwertzeichen sind ausschließlich auf den üblichen Wegen zu erwerben und zu nutzen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist bei einer Nutzung der Abbildung zwingend eine Abbildungserlaubnis einzuholen. Alle Fragen zur Nutzung der Bilder sind zu richten an: LC5@bmf.bund.de

Am 24. September 2020 präsentiert Bettina Hagedorn, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, in der Marktkirche Hannover das Sonderpostwertzeichen "Frauen der Reformation". Diese Briefmarke ehrt die vielen Frauen, die ihrerzeit die Reformation trugen. Die meisten von ihnen sind unbekannt geblieben.

Ihre Anliegen wurden so wenig ernst genommen wie heute mitunter die Anliegen andersgläubiger Frauen. Die evangelische Kirche versteht sich mit Luther als eine immerfort sich reformierende Kirche. Der reformatorische Auftrag bestehe aktuell darin, „aufmerksam zu sein für diejenigen, die nicht in Freiheit sprechen können“; sagt die Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD), Susanne Kahl-Passoth. Sie fordert: "Wir müssen die Reformation ökumenisch denken und uns der Kritik andersgläubiger Frauen stellen."

Die Erstausgabe für die Sonderpostmarke erfolgt am 1. Oktober 2020. Mehr Informationen gibt es beim Bundesfinanzministerium.

> Pressemitteilung der EfiD vom 23. September 2020 im Wortlaut