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"In demokratischem Streit und solidarischem Miteinander"

Mit 3G plus: Die Landessynode der EKBO tagt vom 11. bis 13. November in Präsenz und wird per Livestream übertragen. Die Eröffnung mit Gottesdienst erfolgt bereits am 10. November abends.

Grafik: Herbstsynode der EKBO 2021

Die dritte Tagung der Fünften Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) wird in der St. Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain von Donnerstag bis Samstag tagen – in Präsenz unter Beachtung der 3-G-plus-Regel (Nachweis der Impfung, Genesung oder des negativen Tests plus tägliche Schnelltests aller Beteiligten). Es wird auch eine Livestream-Übertragung geben:www.ekbo.de/livestream

Präses Harald Geywitz freut sich auf eine lebhafte Synode: „Die breite Debatte über Gemeindestrukturen und Mindestmitgliederzahlen sehe ich positiv. Sie zeigt, dass wir als Landessynode demokratisch um eine Einigung streiten werden.“ Er betont: „Es ist mir wichtig, dies im solidarischen Miteinander zu tun. Die Tagung in einer der jüngsten Kirchen der EKBO zu eröffnen, zeigt die ganze Bandbreite unsere Landeskirche: Sie umfasst die jahrhundertealte Kirche im Dorf genauso wie eine Citykirche in Berlin oder den Dom in Brandenburg als Wiege der Mark. Egal wo und in welcher Organisationsform, es geht uns als Christinnen und Christen um die Verbreitung der frohen Botschaft.“

Die Landessynode wurde Mitte Februar 2021 auf sechs Jahre neu gewählt. Auf der Frühjahrstagung im April  2021 hat sie  das Kirchengemeindestrukturgesetz (KGSG) beschlossen, das vor allem in den ländlichen Kirchenkreisen kontrovers diskutiert wird. Weitere Themen sind Abstimmungen zum Doppelhaushalt 2022/2023, zur Neufassung des Ältestenwahlgesetztes, zum kirchlichen Bau- und Vergaberecht sowie ein Antrag der Evangelischen Jugend in der EKBO (EJBO), der sich kritisch mit Rassismus in der Kirche auseinandersetzt.

Am Mittwoch, dem 10. November, eröffnet Präses Harald Geywitz die Synode in der Kirche Berlin-Wartenberg. Die Predigt hält die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO), Ursula Schoen. Die liturgische Leitung des Gottesdienstes am ersten Tag der Synode übernimmt die Pfarrerin der Kirchengemeinde Wartenberg, Renate Kersten.

> www.ekbo.de/livestream

Mehr Informationen zur Synode gibt es hier.

Über das Gemeindestrukturgesetz (KGSG) informiert die EKBO hier.

Hintergrund
Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Es konstituiert sich alle sechs Jahre neu nach den Gemeindekirchenratswahlen. Ehrenamtlich und beruflich Tätige leiten sie gemeinsam. Der Landessynode gehören 108 Mitglieder an. Diese vertreten 890.654 Gemeindeglieder in 25 Kirchenkreisen und 1.135 Kirchengemeinden in den drei Sprengeln Berlin, Potsdam und Görlitz sowie Arbeitszweige, Einrichtungen und Werke der Kirche (Stand 31.12.2020).