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Auf dem Weg zu neuen Wegen

In je einem 20minütigen Vortrag präsentierten die Kanditinnen für das Amt der Pröpstin, Christina-Maria Bammel und Barbara Hustedt, ihre Vorstellungen künftigen kirchlichen Handelns angesichts einer sich wandelnden Kirche.

Am Nachmittag stellten sich auf der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz die beiden Kandidatinnen für das Propstamt, Christina-Maria Bammel und Barbara Hustedt, vor. Gewählt werden soll am Freitag.

Die Wahl wird notwendig, weil der bisherige Propst Christian Stäblein im November das Bischofsamt der Landeskirche übernimmt. Dröge geht dann nach Ende seiner zehnjährigen Amtszeit mit 65 Jahren in den Ruhestand.

Bei der Kandidatinnen-Vorstellung sagte Bammel, sie stehe für eine nachbarschaftliche, kooperative und inklusive Kirche. "Das kirchliche Leben ist Vielfalt", sagte 46-jährige Theologin. Sie betonte: „Wir haben den Auftrag, uns nicht uns um selbst zu sorgen, sondern sorgende Gemeinde zu werden.“ Dazu gehöre auch der Schulterschluss mit den religiösen Geschwistern und der "Mut für eine Vielfalt von Bewegten und möglichen Wegen."

Hustedt sagte, die Kirche brauche ein "Gespür, welche Themen die Menschen umtreiben". Glaube und Verantwortung gehörten zusammen, sagte die 55-jährige Theologin. Kirche und Pfarrer*innen sollten sich wieder stärker ihren Kernaufgaben widmen können: "Wir wollen geistlicher werden, uns mit dem Eigentlichen befassen, mit Seelsorge und Gottesdienst, nah bei den Menschen sein und nah bei Gott."

Die Herbsttagung des Kirchenparlaments war am Mittwochabend mit einem Gottesdienst in Oranienburg eröffnet worden. Sie dauert bis Samstag. Die 114 Synodalen vertreten gut 900.000 Protestanten in der Region. (mit epd)

Interviews mit und Informationen zu den Kandidatinnen finden Sie hier.

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