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13 neue Pfarrerinnen und Pfarrer und eine Gemeindepädagogin für die Landeskirche

Im Ordinationsgottesdienst bekommen die Pfarrerinnen und Pfarrer die kirchliche Beauftragung zur öffentlichen Wortverkündigung, zur Seelsorge und der damit verbundenen Schweigepflicht sowie dem Beichtgeheimnis und zur Verwaltung der Sakramente übertragen

Berlin, 20. März 2017 – Am Sonntag, den 26. März 2017 um 14 Uhr führt Bischof Dr. Markus Dröge 13 Pfarrerinnen und Pfarrer und eine Gemeindepädagogin in ihren Dienst ein. Der Ordinationsgottesdienst wird in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10178 Berlin gefeiert. Die frisch ausgebildeten Theologinnen und Theologen haben ihr Vikariat beendet und zum Jahresanfang 2017 ihren Dienst in verschiedenen Gemeinden und Einrichtungen der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz begonnen. Unter anderem arbeiten die Pfarrerinnen und Pfarrer in der Westprignitz, in Zossen-Wünsdorf, der Niederlausitz, in Berlin Marzahn, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tiergarten. Eine Pfarrerin unterstützt das Medienhaus der Landeskirche, eine weitere arbeitet an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin mit.

Auf die Neu-Pfarrerinnen und -Pfarrer warten vielfältige Aufgaben. So betreut zum Beispiel Marcel Borchers, der zuerst Physik studiert hat, 16 unterschiedliche Predigtstätten in der Westprignitz – das bedeutet: pro Wochenende vier Gottesdienste. Das Pfarrer-Paar Sven Grebenstein und Carolin Göpfert, beide von erlebnispädagogischen Ansätzen überzeugt, steht vor der Herausforderung, eine Fusion zweier Gemeinden in einem sozialen Brennpunkt in Berlin zu begleiten. Lucas Ludewig, im Erstberuf KFZ-Mechaniker, der als Vikar einen Star-Wars-Themengottesdienst in der Zionskirche in Berlin mit initiierte, hat seinen Pfarrdienst in Marzahn aufgenommen. Dort will er „das Evangelium in die Lebenswelt der Leute tragen“.

Die Ausbildung zur Pfarrerin oder zum Pfarrer besteht in der Regel aus einem Hochschulstudium der Evangelischen Theologie und dem Vikariat. Beides wird jeweils mit einem Theologischen Examen abgeschlossen. An Vikariat und zweites Theologisches Examen schließt sich der zwei Jahre dauernde Entsendungsdienst an. Danach entscheidet sich, ob eine Pfarrerin oder ein Pfarrer auf Lebenszeit in den Pfarrdienst übernommen werden. Derzeit haben Pfarrerinnen und Pfarrer sehr gute Chancen, unbefristet eingestellt zu werden.

Im Ordinationsgottesdienst bekommen die Pfarrerinnen und Pfarrer die kirchliche Beauftragung zur öffentlichen Wortverkündigung, zur Seelsorge und der damit verbundenen Schweigepflicht sowie dem Beichtgeheimnis und zur Verwaltung der Sakramente übertragen. Letzteres bedeutet, dass sie eigenständig Gottesdienste leiten, Abendmahl feiern und Menschen taufen dürfen.

Ordinationsgottesdienst am 26. März 2017 um 14 Uhr in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10178 Berlin

Auf Wunsch vermittelt die Pressestelle der EKBO Interviews mit einzelnen Pfarrerinnen oder Pfarrern:
presse@ekbo.de, Tel.: 030-24344287

Weitere Informationen unter: www.ekbo.de/Ordination