www.ekbo.de: Newsmeldungen https://www.ekbo.de/ RSS Feed von www.ekbo.de de www.ekbo.de Thu, 28 Mar 2024 17:40:46 +0100 Thu, 28 Mar 2024 17:40:46 +0100 TYPO3 EXT:news news-24807 Thu, 28 Mar 2024 16:28:10 +0100 Feierlicher Gottesdienst am Ostermontag: Kapelle im Turm der Garnisonkirche wird in Dienst genommen https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/feierlicher-gottesdienst-am-ostermontag-kapelle-im-turm-der-garnisonkirche-wird-in-dienst-genommen.html Noch vor der Turm-Eröffnung geht die Turmkapelle in Betrieb. Erstmals erklingt die neue Orgel. Interessierte können den Gottesdienst live streamen. Am Ostermontag, 1. April, wird die Kapelle im Turm der Garnisonkirche feierlich in Dienst genommen. Die Predigt beim Eröffnungsgottesdienst um 18 Uhr hält Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Garnisonkirche Potsdam. Erstmals wird die neue Orgel erklingen. Björn O. Wiede, Kreiskantor und Kirchenmusikdirektor, spielt die Bachkantate „Erfreut euch, ihr Herzen“ (BWV 66), begleitet vom Barock-Ensemble „EXXENTIAL BACH“.

Bischof Dr. Christian Stäblein: „Eine Kapelle ist und soll immer ein besonderer Ort des Friedens sein, diese Kapelle in diesem Turm in Potsdam an genau diesem Ort in besonderer Weise. Die Kapelle gehört zur Nagelkreuzgemeinschaft, auf dem Altar steht das Nagelkreuz von Coventry, durch das wir international im Geden-ken an die Schrecken des Krieges und die Sehnsucht nach Aussöhnung verbunden sind. Die Kapelle im Turm gehört zu dem neuen Friedens- und Versöhnungszent-rum, für das die gesamte Anlage und alles, was an Bildungsarbeit in diesem Sinne geschieht, steht. Gerade heute in dieser so unfriedlichen, von Hass und Populis-mus erfüllten Welt, brauchen wir diesen Lernort für Demokratie und Frieden. Deshalb bin ich froh, dass wir die Kapelle einweihen. Wie jede Kapelle steht sie im Dienst dieses Gottes, der nichts als das Leben will.“

Wegen des großen Interesses wird die Einweihung live gestreamt. Am 6. April, 14. April und 27. April ist die Turmkapelle, die den Namen „Nagelkreuzkapelle“ tragen wird, für den Besuch von Gottesdiensten öffentlich zugänglich. Über die Termine informiert die Webseite www.garnisonkirche-potsdam.de. Der gesamte Kirchturm mit Aussichtsplattform, Ausstellung, Bildungs- und Kulturangeboten wird zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb genommen. Die bisherige, tempo-räre Kapelle am Baufeld der Garnisonkirche wird zu einem Café umgebaut.

 

Wichtige Hinweise für die Medien:
Das Platzkontingent für den Eröffnungsgottesdienst ist ausgeschöpft.

Stream: Der Festgottesdienst am 1. April wird live gestreamt: https://www.youtube.com/watch?v=XL5ejJnR4mg Bewegtbilder: Ein Poolsignal steht am 1.4. ab 19.30 Uhr auf der „Berliner Mo-dell Matrix“ im ARD Hauptstadtstudio zur Verfügung (ca. 10 Minuten Zusam-menfassung). Ansprechpartner rbb: Aufnahmeleiter S. Müller, 030 97993-70334 Fotos aus dem Eröffnungsgottesdienst werden über dpa bereitgestellt.

Interview: Ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Jan Kingreen finden Sie hier: https://garnisonkirche-potsdam.de/aktuell/news/detail/widmung-der-nagel-kreuzkapelle-im-turm-eine-kultur-des-friedens-schaffen/

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news-24799 Thu, 28 Mar 2024 13:21:02 +0100 Thomas de Vachroi wird Armutsbeauftragter der EKBO https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/thomas-de-vachroi-wird-armutsbeauftragter-der-ekbo.html Bischof Christian Stäblein lädt gemeinsam mit dem Kirchenkreis Neukölln und dem Diakoniewerk Simeon zum Pressegespräch in die Tee- und Wärmestube Neukölln ein Der langjährige Armutsbeauftragte des Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerkes Simeon, Thomas de Vachroi, wird nun auch zum ersten Armutsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) berufen. Gemeinsam mit dem Superintendenten für den Evangelischen Kirchenkreis Neukölln, Dr. Christian Nottmeier, und dem Geschäftsführer des Diakoniewerkes Simeon, Dr. Oliver Unglaube wird Bischof Dr. Christian Stäblein, in einem Pressegespräch in der Tee- und Wärmestube Neukölln die Berufung zum Armutsbeauftragten der EKBO bekannt geben.

Sie sind herzlich zum Pressegespräch eingeladen:

Datum:            Montag, 8. April 2024
Uhrzeit:           11.30 Uhr – 12.30 Uhr
Ort:                 Tee- und Wärmestube Neukölln, Weisestr. 34, 12049 Berlin

Wir bitten um Anmeldung vorab bis Donnerstag, 4. April 2024 unter:

oeffentlichkeitsarbeit(at)kk-neukölln.de

(Presseeinladung EKBO)

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news-24795 Thu, 28 Mar 2024 11:42:34 +0100 Gottesdienste zu Karfreitag und Ostern https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/gottesdienste-zu-karfreitag-und-ostern.html Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz lädt von Karfreitag bis Ostermontag zu zahlreichen Gottesdiensten, Konzerten und weiteren Veranstaltungen ein. Im Mittelpunkt stehe die Hoffnungsbotschaft der Auferstehung Jesu Christi in der Osternacht nach dem Tod am Kreuz, teilte die Landeskirche in Berlin mit. Diese Botschaft stehe auch für die Hoffnung, dass sich die Situation Notleidender und Kriegsvertriebener verbessern möge, ebenso wie die Verfolgter und Fliehender aus Ländern, in denen Diktatur und Despotismus Freiheitsrechte einschränken.

Bischof Christian Stäblein will den Angaben zufolge am Karfreitag und an den beiden Ostertagen in den drei großen Berliner Citykirchen predigen. Die Gottesdienste am Karfreitag in der Marienkirche am Alexanderplatz, am Ostersonntag im Berliner Dom und am Ostermontag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche beginnen jeweils um 10 Uhr. Im Anschluss an den Karfreitagsgottesdienst beginnt um 11 Uhr die jährliche Karfreitagsprozession.

Eine weitere Kreuzwegprozession findet am Karfreitag mit Generalsuperintendentin Theresa Rinecker in Görlitz statt. Sie beginnt um 13.30 Uhr in der Krypta der Stadtkirche St. Peter und Paul und führt zum Heiligen Grab, eine der ältesten originalgetreuen Nachbildungen der Jerusalemer Grabkapelle in Deutschland.

Ein besonderer Gottesdienst wird den Angaben zufolge am Ostersonntag um 6.30 Uhr bei Sonnenaufgang im brandenburgischen Zaue in der Niederlausitz gefeiert. Dort werde Osterwasser geschöpft und der Auferstehungsruf werde von Posaunenbläsern begleitet.

(epd)

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news-24794 Thu, 28 Mar 2024 11:38:58 +0100 Ökumenische Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/oekumenische-karfreitagsprozession-durch-berlins-mitte-5.html Die großen Berliner Kirchen laden am Freitag zu ihrer traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte ein. Mit dabei seien unter anderen der evangelische Bischof Christian Stäblein, der katholische Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis, teilte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) in Berlin mit. Auch die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und die Superintendentin des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, Silke Radosh-Hinder, werden daran teilnehmen.

Die ökumenische Prozession beginnt um 11 Uhr im Anschluss an einen Karfreitagsgottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führt sie zum Berliner Dom, über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache und endet mit dem Segen von Erzbischof Koch, Bischof Stäblein und Bischof Emmanuel von Christoupolis auf dem Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale. An der seit 2010 jährlich stattfindenden Prozession nehmen jährlich Hunderte Menschen teil. An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen.

„Kriege, die Klimakatastrophe, Gewalt gegen queere Menschen, Missbrauch, Antisemitismus, - das alles verursacht Leid, macht uns hilflos und ohnmächtig“, heißt es in der Einladung. Die Berliner Karfreitagsprozession bringe „diese Leidensursachen zur Sprache“.

(epd)

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news-24792 Wed, 27 Mar 2024 16:03:43 +0100 "Wie gelingt Suffizienzpolitik?" https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wie-gelingt-suffizienzpolitik.html Herzliche Einladung zum politischen Gespräch am 10. April 2024 in Berlin Anlässlich der Veröffentlichung des Diskussionspapiers des Sachverständigenrats für Umweltfragen zur Suffizienz eine herzliche Einladung zum Politischen Gespräch am 10. April 2024 um 19:30 Uhr bei Brot für die Welt.

Gemeinsam mit Expert:innen soll der Frage nachgegangen werden, welche Schlussfolgerungen sich aus den Erkenntnissen des Sachverständigenrats für die politische Praxis ableiten lassen.

Die Einladung finden Sie hier.

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news-24791 Wed, 27 Mar 2024 15:59:35 +0100 Garnisonkirchturm soll Ort gegen Rechtsextremismus werden https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/garnisonkirchturm-soll-ort-gegen-rechtsextremismus-werden.html Die evangelische Kirche will mit verschiedenen Maßnahmen ausschließen, dass der neue Potsdamer Garnisonkirchturm zum Anziehungspunkt für Rechtsextreme werden könnte. Am Ostermontag wird eine Kapelle mit einem Gottesdienst eröffnet.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel auf domradio.de.

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news-24789 Wed, 27 Mar 2024 15:42:59 +0100 Kinderbuch gegen Antisemitismus für Bremer und Berliner Schulen https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/kinderbuch-gegen-antisemitismus-fuer-bremer-und-berliner-schulen.html Mit einer schon mehrfach neu aufgelegten Erzählung liefert der Bremer Donat-Verlag den Stoff, um an Schulen über Antisemitismus und Judenhass aufzuklären. Dafür sind nach Angaben von Verleger Helmut Donat an Schulen in Bremen und Bremerhaven rund 5.000 sowie an Schulen in Berlin rund 10.000 Exemplare des Kinderbuches „Das Mädchen aus Harrys Straße“ für Lesende ab zehn Jahren kostenfrei geliefert worden.

Hauptfigur im Buch ist der zehnjährige Harry, der 1942 in einem Berliner Mietshaus lebt und in seiner Schule lernt, dass Juden Feinde sind. Aber das jüdische Mädchen Miriam Wasserstein aus seiner Straße findet er nett. Heimlich, ohne seinen Eltern etwas zu sagen, versucht er, Miriam zu helfen. Die Begegnung mit dem Mädchen verändert sein Leben. Er beginnt, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

„Das Mädchen aus Harrys Straße“ ist erstmals 1978 im Kinderbuchverlag Berlin (DDR) erschienen, nun hat der Donat-Verlag die Geschichte zum zweiten Mal neu aufgelegt. Verfasser der Geschichte von Harry und Miriam ist Sigmar Schollak (1930-2012), der in Berlin am Prenzlauer Berg groß geworden ist.

„Den Antisemitismus wirksam bekämpfen heißt, möglichst früh damit anfangen“, erklärte Donat. Auch gegenwärtig seien Diskriminierungen von Minderheiten und Ausgrenzungen an der Tagesordnung. „Die Schulen sollten, indem sie den Antisemitismus und Judenhass mit Kindern ab zehn Jahren thematisieren und behandeln, einen wichtigen Beitrag dazu leisten, deutschvölkisches und judenfeindliches Denken als menschenfeindlich zu erkennen und zurückzuweisen.“

(epd)

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news-24769 Mon, 25 Mar 2024 15:31:34 +0100 "Earth Hour": Knapp 560 Orte knipsten Licht aus https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/earth-hour-knapp-560-orte-knipsten-licht-aus.html Als Zeichen für den Klimaschutz sind am Samstagabend an vielen Orten rund um den Erdball für eine Stunde die Lichter ausgegangen. An der sogenannten „Earth Hour“ („Stunde der Erde“) um 20.30 Uhr beteiligten sich in Deutschland 557 Gemeinden, zahlreiche Unternehmen und tausende Menschen, wie die Umweltstiftung WWF am Sonntag in Berlin mitteilte. Bei der zentralen „Earth Hour“-Veranstaltung für Deutschland gingen demnach am Brandenburger Tor in Berlin die Lichter aus.

Der WWF Deutschland forderte in diesem Zusammenhang ein starkes Klimaschutzgesetz als Rahmen für effektive Maßnahmen in allen Sektoren. Darüber hinaus müssen der Umweltstiftung zufolge Klima- und Naturschutzziele im Bundeshaushalt verankert werden. Dringend notwendige Investitionen in die Transformation dürfen nicht an der Schuldenbremse scheitern.

Die Klimachefin beim WWF Deutschland, Viviane Raddatz, erklärte, angesichts der vielen aktuellen Krisen sei die „'Earth Hour' ein wichtiger Moment des gemeinsamen Innehaltens, der Hoffnung und des Respekts gegenüber anderen Menschen und der Erde“. In diesem Jahr waren Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zum ersten Mal aufgefordert, über die sogenannte „Hour Bank“ eine Stunde Ihrer Zeit zu schenken, etwa über die Teilnahme an Klima-Kursen der WWF Akademie oder einer Müllsammelaktion in der eigenen Nachbarschaft.

Der WWF rief in diesem Jahr zum 18. Mal zur „Earth Hour“ auf. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wurde etwa das Opernhaus in Sydney ins Dunkel gehüllt. Auch am New Yorker Empire State Building sollten für eine Stunde die Lichter ausgehen.

(epd)

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news-24768 Mon, 25 Mar 2024 15:29:35 +0100 Neue Orgel für Berliner Luisenkirche https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/neue-orgel-fuer-berliner-luisenkirche-1.html In der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg ist am Sonntag bei einem Festgottesdienst eine neue Orgel eingeweiht worden. Der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein nannte sie in seiner Predigt beim Gottesdienst die „Königin der Instrumente“ und zugleich das „demokratischste Instrument“, weil jeder Ton einzeln angesteuert werden müsse. Orgelmusik sei klar und sorge dennoch für „Rausch im besten Sinne“, der anstecke.

Für die neue Orgel der niederländischen Orgelbaufirma Orgelmakerij Reil B.V. in Heerde sammelte der Orgelbauverein der evangelischen Luisen-Kirchengemeinde sieben Jahre Geld. Finanziert wurde das rund 845.000 Euro teure Instrument nach Gemeindeangaben unter anderem über Kollekten, Benefizkonzerte, Fördermittel der Lottostiftung, ein Darlehen, Pfeifenpatenschaften und eine großzügige Einzelspende.

Für die Finanzierung fehlen nach Angaben der Gemeinde noch etwa 200.000 Euro. Gesucht werden deshalb Menschen, die je nach Größe der rund 2.500 Orgelpfeifen eine ideelle Pfeifenpatenschaft von 75 bis 1.000 Euro übernehmen.

Die Vorgängerin der neuen Orgel, eine Walcker-Orgel, habe zuvor 60 Jahre lang ihren Dienst in der Kirche am Charlottenburger Gierkeplatz getan, hieß es. Sie wurde im Februar 2023 verkauft und ist heute in einer Kirche in Maly Saris in der Slowakei zu hören.

Die Luisenkirche ist mit 300 Jahren die älteste Kirche in Berlin-Charlottenburg. Sie wurde bis 1716 als Stadt- und Parochialkirche in Form einer Emporenkirche gebaut. Von 1823 bis 1826 gestaltete Karl-Friedrich Schinkel (1781-1841) den barocken Bau klassizistisch um.

(epd)

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news-24767 Mon, 25 Mar 2024 14:48:15 +0100 Görlitzer Kreuzweg am Karfreitag https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/goerlitzer-kreuzweg-am-karfreitag.html Karfreitagsprozession mit Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, Superintendent Daniel Schmidt, Pfarrerin Dörte Paul Die Görlitzer Karfreitagsprozession zieht in diesem Jahr am 29. März durch die Görlitzer Altstadt. Dazu laden die Evangelische Innenstadtgemeinde Görlitz, die Evangelische Kulturstiftung und die Generalsuperintendentur ein. 

Der Kreuzweg beginnt um 13.30 Uhr in der Evangelischen Kirche St. Peter und Paul und fährt in sieben Stationen zum Heiligen Grab. Dort wird um 15.00 Uhr die Andacht zur Todesstunde Jesu Christi gehalten. Die Prozession wird geleitet von Generalsuperintendentin Theresa Rinecker.

Weitere Mitwirkende sind: Superintendent Daniel Schmidt, Pfarrerin Dörte Paul, Pfarrer Alexander Stokowski, Pfarrer Jan Mävers, Johanna Domsgen, Gregor Freudrich, Antje Hüttig, Heiko Gaußmann von Siemens und Toni Menzel von Alstom sowie als Kreuzträger Matthias Günther. Die musikalische Begleitung obliegt Kirchenmusikdirektor Reinhard Seeliger und den Bläsern unter Leitung von Steffen Besser. 

„Wir gedenken auf diesem Kreuzweg des Weges Jesu und bringen das Leiden unserer Tage angesichts von Kriegen, Wut und Gewalt zum Kreuz. Das Leiden dieser Welt macht Menschen hilflos und ohnmächtig. Es miteinander auszuhalten, kann stärken und helfen“, sagt Generalsuperintendentin Rinecker. „Wir vertrauen darauf, dass Gott selber in der Not dieser Welt da ist und sie zu wenden vermag. Wir brauchen diese Zuversicht und Hoffnung, dass es neues Leben und Auferstehung gibt“.

An dem traditionellen Kreuzweg nehmen jährlich Hunderte Menschen teil. Viele reisen dafür nach Görlitz oder schließen sich der Prozession spontan an.

Termin: Karfreitag, 29. März 2024, 13.30 Uhr, Evangelische Kirche St. Peter und Paul in Görlitz

(Pressemitteilung Görlitz)

 

 

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news-24761 Fri, 22 Mar 2024 20:24:20 +0100 Tarifeinigung für die EKBO erzielt https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/tarifeinigung-fuer-die-ekbo-erzielt-1.html 7.800 Beschäftigte erhalten 3.000 EUR Inflationsprämie und ab 1.1.2025 mehr Entgelt Am 1. März 2024 ist es den Tarifkommissionen der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Gewerkschaft Kirche & Diakonie (GKD) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gelungen, eine Tarifeinigung zu erzielen.

Die Gespräche erstreckten sich in diesem Jahr über drei Verhandlungstage. Dazu Verena Zühlke, Vorsitzende der Tarifkommission der Kirchenleitung: „Die Verhandlungsatmosphäre war sehr gut. Beide Seiten brachten sich konstruktiv und lösungsorientiert ein. Uns war von Beginn an klar, dass wir uns nah am Tarifabschluss der Länder orientieren müssen, um für unsere Einrichtungen Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. Wir haben ein gutes Ergebnis erreicht, dass für unsere Beschäftigten ein Plus von ca. 10% bringt. Zwar bedeutet dieses Ergebnis auch eine enorme Mehrbelastung kirchlicher Arbeitgeber. Aber die Konkurrenz zum öffentlichen Dienst im Land Berlin ist eben deutlich spürbar. Mit diesem Abschluss bleiben wir jedoch auf Augenhöhe zum TV-L und damit eine attraktive Arbeitgeberin.“

Die Tarifeinigung sieht für die Mitarbeitenden der EKBO folgende Schritte vor:

1. Inflationsausgleichszahlung

Mitarbeiter:innen, die am 22.02.2024 in einem Arbeitsverhältnis standen und in dem Zeitraum vom 1.10.2023 bis zum 21.02.2024 mindestens an einem Tag Anspruch auf Entgelt hatten, erhalten im April 2024 eine Einmalzahlung von 2040,-€ bei Vollbeschäftigung. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlung anteilig. Von Mai – Dezember 2024 erfolgt eine monatliche Einmalzahlung von 120,- € bei Vollbeschäftigung. Diese Zahlungen sind lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. 

2. Anhebung der Entgelte
Ab Januar 2025 werden dann die Entgelte um 200,- € und ab März 2025 um weitere 5,5% erhöht.

3. Änderungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst wird es etliche Verbesserungen geben. Neben Zulagen von 130,- € bzw. 180,- € für bestimmte Erzieher- und Sozialarbeitergruppen und der Heimzulage werden die Tabellenentgelte in der S9 ab Dezember 2024 erhöht. Zudem entfallen die verlängerten Stufenlaufzeiten der SuE-Tabellen ab Oktober 2024. Die Tarifpartner werden auch noch zusätzlich über eine Praxisanleiterzulage ins Gespräch kommen.

4. Stufengleiche Höhergruppierung ab Mai 2024

Auf Initiative der Arbeitgeberseite ist die stufengleiche Höhergruppierung erfolgreich verhandelt worden. Bei Eingruppierung in eine höhere Entgeltgruppe werden die Mitarbeiter*innen künftig immer der gleichen Stufe zugeordnet, die sie in der niedrigeren Entgeltgruppe erreicht haben. Die in der niedrigeren Entgeltgruppe zurückgelegte Stufenlaufzeit in der gleichen Stufe ist auf die Stufenlaufzeit für die höhere Stufe anzurechnen, sofern zum Zeitpunkt der Höhergruppierung mindestens die Hälfte der Stufenlaufzeit zurückgelegt war.

5. Stufenvorweggewährung bis zu 3 Stufen als Zulage ab Mai 2024

Die kirchlichen Arbeitgeber:innen können künftig zur regionalen Differenzierung, zur Deckung des Personalbedarfs, zur Bindung von qualifizierten Fachkräften oder zum Ausgleich höherer Lebenshaltungskosten Mitarbeiter:innen abweichend von der tarifvertraglichen Einstufung ein bis zu drei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise vorweg gewähren, statt wie bisher um zwei Stufen. Auch dieser Punkt ist auf Initiative der Arbeitgeberseite in die Verhandlungen eingetragen worden.

6. Verhandlungen zur Hauptstadtzulage vereinbart

Da es noch viele Unklarheiten bei der tariflichen Regelung der Hauptstadtzulage und deren Refinanzierung gibt, wurde vereinbart, in Verhandlungen einzutreten, sobald es hierzu einen konkreten Tariftext für das Land Berlin gibt.

7. Prozessvereinbarungen

Die Tarifvertragsparteien haben sich verpflichtet, im Laufe des Jahres 2024 in Gespräche über die tariflichen Eingruppierungsregelungen für Gemeindesekretäre und Küster, für Lehrkräfte im Religionsunterricht und für Mitarbeitende in der Informationstechnik einzutreten.

(Pressemitteilung EKBO)

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news-24753 Fri, 22 Mar 2024 10:09:27 +0100 Wegner und Stäblein servieren beim Osterbrunch für Obdachlose https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wegner-und-staeblein-servieren-beim-osterbrunch-fuer-obdachlose.html Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der evangelische Bischof Christian Stäblein nehmen am Ostermontag an einem Osterbrunch für Obdachlose und Menschen in Not teil. Das gemeinsame Osteressen in der Genezarethkirche in Berlin-Neukölln finde zum zehnten Mal statt, teilte die evangelische Landeskirche am Donnerstag in Berlin mit. Dazu eingeladen seien rund 100 Menschen aus der Tee- und Wärmestube Neukölln.

Gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlichen würden der Regierende Bürgermeister und der Bischof die Gäste bedienen und für ihr leibliches Wohl sorgen, hieß es. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Christian Nottmeier, werde das Osteressen mit einer Andacht eröffnen. Für die musikalische Umrahmung sorgt die deutsch-israelische Band Folkadu. Das Essen werde vom Café Terz gekocht und von der Berliner Sparkasse gesponsert.

(epd)

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news-24752 Fri, 22 Mar 2024 10:06:43 +0100 Kirchengemeinden sollen sich an langer Nacht beteiligen https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/kirchengemeinden-sollen-sich-an-langer-nacht-beteiligen.html Der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) hat christliche Gemeinden für Pfingstsonntag (19. Mai) zur Teilnahme an der 22. Nacht der offenen Kirchen in Berlin und Brandenburg aufgerufen. „Offene Kirchen sind Orte der Begegnung, die uns guttun - gerade in diesen von Kriegen geprägten unsicheren Zeiten“, heißt es in dem am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Aufruf des ÖRBB.

Denkbar seien Feste mit Musik und gutem Essen, „von Bach bis Bratwurst“, aber auch eine „stille Nacht“ mit Gebet, Meditation, Lesungen oder der Möglichkeit, Kerzen zu entzünden. „Lassen Sie uns die Kirchentüren wieder weit öffnen! Offene Kirchen tun gut“, erklärten die Initiatoren weiter. Der ÖRBB versteht sich als Arbeitsgemeinschaft von aktuell rund 40 christlichen Kirchen in Berlin und Brandenburg.

(epd)

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news-24744 Thu, 21 Mar 2024 10:22:28 +0100 Osterbrunch für Menschen ohne Wohnung und Menschen in Not https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/osterbrunch-fuer-menschen-ohne-wohnung-und-menschen-in-not.html Bischof Christian Stäblein und Regierender Bürgermeister Wegner treffen am Ostermontag Menschen in Not in Neukölln Gemeinsam mit Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), nimmt Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner am Osterbrunch für Obdachlose und Menschen in Not teil, den der Armutsbeauftragte des Ev. Kirchenkreises Neukölln, Thomas de Vachroi, in diesem Jahr zum zehnten Mal veranstaltet.

Unter dem Motto „Armut eine Stimme geben“ sind am Ostermontag, 1. April 2024, rund 100  Menschen aus der Tee- und Wärmestube Neukölln zu einem gemeinsamen Osteressen in der Genezarethkirche eingeladen. Sowohl der Regierende Bürgermeister Kai Wegner als auch Bischof Christian Stäblein werden gemeinsam mit zahlreichen Ehrenamtlichen die Gäste bedienen und für ihr leibliches Wohl sorgen. Dr. Christian Nottmeier, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Neukölln,  wird das Osteressen mit einer Andacht eröffnen. Die deutsch-israelische Band Folkadu umrahmt den Brunch musikalisch. Das Essen für die etwa 100 Menschen in Not wird vom Café Terz gekocht und von der Berliner Sparkasse gesponsert.

Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein:
Datum: 01. April 2024
Uhrzeit: 14 Uhr
Ort: Genezarethkirche, Herrfurthplatz 14, 12049 Berlin (U8 Boddinstraße)
Fototermin: 14.00 – 14.30 Uhr

Wir bitten um Akkreditierung bis Mittwoch, 27.03.2024 per E-Mail an: oeffentlichkeitsarbeit(at)kk-neukoelln.de

Pressekontakt und Ansprechpartnerin:
Ebba Zimmermann, Öffentlichkeitsarbeit im Ev. Kirchenkreis Neukölln
Rübelandstr. 9b, 12053 Berlin
Tel: 030/68904208
Mobil: 0151/68834806
Email: oeffentlichkeitsarbeit(at)kk-neukoelln.de

 

(Presseeinladung EKBO)


 

 


 

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news-24740 Wed, 20 Mar 2024 18:08:07 +0100 Woidke ruft zu Weltoffenheit auf https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/woidke-ruft-zu-weltoffenheit-auf.html Zum internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März. Zum internationalen Tag gegen Rassismus hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zu Weltoffenheit und friedlichem Miteinander aufgerufen. Die Demokratie bleibe nur durch die gleichberechtigte Teilhabe aller hier lebenden Menschen und ein überzeugtes Vorgehen gegen Rassismus widerstandsfähig gegenüber extremistischen Angriffen, erklärte Woidke am Mittwoch in Potsdam. Nur so bleibe „Brandenburg ein lebenswertes und zukunftsfähiges Land“. Der internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen.

Woidke betonte, er danke allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern, die sich tagtäglich gegen Rassismus, Hass und Gewalt und für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen einsetzen. Dieses starke zivilgesellschaftliche Engagement sei enorm wichtig. „Antirassismus ist in Brandenburg Staatsziel“, erklärte der Ministerpräsident: „Zu dieser Verantwortung stehen wir.“

Eine gute wirtschaftliche Entwicklung sei nur möglich, wenn mehr Menschen aus dem In- und Ausland auf geordnetem Weg nach Brandenburg kommen und als Arbeits- und Fachkräfte gewonnen werden können, betonte Woidke. Ausgrenzung hingegen schade dem Wirtschaftsstandort. „Wir wollen den zu uns gekommenen Menschen ein gutes Leben bei uns und mit uns ermöglichen“, erklärte der Ministerpräsident: „Das geht nur mit Weltoffenheit, Toleranz und friedlichem Miteinander.“

Der internationale Tag gegen Rassismus ist den Angaben zufolge in die von den Vereinten Nationen initiierten internationalen Wochen gegen Rassismus eingebettet. Sie stehen 2024 unter dem Motto „Menschenrechte für alle“.

(epd)

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news-24733 Wed, 20 Mar 2024 14:53:13 +0100 Meditations-Labyrinth in Heilig-Kreuz-Kirche https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/meditations-labyrinth-in-heilig-kreuz-kirche.html In der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche wird am Palmsonntag ein begehbares Labyrinth als Meditationsweg eröffnet. Es gehört zur „Woche der Stille“, zu der die Evangelische Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion in der Karwoche unter anderem zu Morgen- und Abendmeditationen, Andachten und musikalischen Abendsegen einlädt. Die Zeit vor Ostern gelte als Zeit der Einkehr und Neuorientierung, teilte die Gemeinde am Mittwoch in Berlin mit. Ein Labyrinth mit all seinen Windungen zu beschreiten, könne da eine Meditationshilfe sein.

Das Labyrinth gehöre zu den ältesten symbolischen Zeichen der Menschheit und sei ein Meditationsweg, der auf verschlungenen Pfaden das Nachdenken über das eigene Leben anrege. Eröffnet wird das Boden-Labyrinth aus etwa 700 Backsteinen am Sonntagabend mit einem Gottesdienst. Zur individuellen Begehung geöffnet ist es von Montag bis Ostersonntag.

Die Karwoche beginnt immer am Palmsonntag, dieses Jahr der 24. März. In ihr gedenken Christinnen und Christen des Todes Jesu am Kreuz. Sie ist zugleich die Vorbereitung auf Ostern, dem ältesten und höchsten Fest der Christenheit. Die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. „Kara“ bedeutet Klage, Trauer, die am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht. Die Karwoche endet in der Osternacht, weshalb der Samstag vor Ostersonntag auch nicht Ostersamstag, sondern Karsamstag heißt.

(epd)

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news-24728 Tue, 19 Mar 2024 17:17:08 +0100 Topographie zeigt Ausstellung zu politischer Gewalt nach 1918 https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/topographie-zeigt-ausstellung-zu-politischer-gewalt-nach-1918.html Mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg wird das deutsche Kaiserreich zur Republik. Doch nur wenige Wochen später bedroht Gewalt die erste deutsche Demokratie. Diese Zeit nimmt eine Ausstellung in Berlin in den Blick.

Die politische Gewalt zu Beginn der Weimarer Republik zwischen 1918 und 1923 steht ab Mittwoch im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im Berliner Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Fotografien, Tonaufnahmen, Dokumente und Medienstationen verdeutlichen in „Gewalt gegen Weimar - Zerreißproben der frühen Republik“, wie Extremisten und Separatisten die junge Republik an den Rand des Bürgerkriegs brachten und dabei Tausende getötet wurden. Die Direktorin der Topografie des Terrors, Andrea Riedle, sagte am Dienstag in Berlin, mit der Ausstellung solle auf die Gefahren für die Demokratie aufmerksam gemacht werden.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der am Abend die Ausstellung eröffnen sollte, betonte, „es ist wichtig, sich diese Jahre heute vor Augen zu führen“. Es gelte „den Blick dafür zu schärfen, was geschieht, wenn Radikale und Extremisten die Demokratie in die Zerreißprobe zwingen“.

Der Zeithistoriker Martin Sabrow verwies als einer der Kuratoren vor allem auf die „soziale Militarisierung“ der Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Hass, Morddrohungen und rassistische Hetze hätten die Debatten im parlamentarischen und öffentlichen Raum vergiftet. Es habe sich eine Alltagskultur der Gewalt entwickelt. Der politische Gegner sei als Feind verstanden worden.

Die Wanderausstellung beschreibt in acht Kapiteln Umsturzversuche, Anschlagsserien und Putschpläne von rechts wie links. Nur wenige Wochen nach Kriegsende und der gewaltfreien Revolution vom Kaiserreich zur Republik schlug der friedliche Beginn in Gewalt um. Die junge Demokratie habe sich dabei zur Wehr gesetzt, sei jedoch gegen linke Aufstände entschlossener vorgegangen als gegen rechte Anschlagsserien, heißt es in der Ausstellung. Beispiele sind der Kapp-Lüttwitz-Putsch im März 1920, die Serie politischer Attentate 1921/22 wie auch der Hitler-Ludendorff-Putsch im November 1923.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam und der Walther Rathenau Gesellschaft. Sie wurde erstmals ab November 2023 im Schloss Freienwalde (Brandenburg) gezeigt. Dort befindet sich ein Erinnerungsort an den Industriellen, Schriftsteller und 1922 ermordeten Reichsaußenminister Walther Rathenau (1867-1922). Zur Ausstellung ist ein Sammelband mit rund 20 Aufsätzen erschienen.

Die Ausstellung "Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923" ist vom 20. März bis 1. September 2024 zu sehen. Öffnungszeiten sind täglich 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

(epd)

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news-24727 Tue, 19 Mar 2024 17:12:59 +0100 Musik-Rundgang zur Passionsgeschichte in der Gemäldegalerie https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/musik-rundgang-zur-passionsgeschichte-in-der-gemaeldegalerie.html Zum bevorstehenden Osterfest präsentiert die Berliner Gemäldegalerie von Mittwoch an musikalische Führungen zu ausgewählten Gemälden der Dauerausstellung. Audioguides bieten unter der Überschrift „Klingende Bilder“ einen „musikalischen Rundgang durch die Passionsgeschichte“, wie die Staatlichen Museen zu Berlin mitteilten.

Expertinnen und Experten, darunter die Direktorin der Gemäldegalerie, Dagmar Hirschfelder, lenkten dabei den Blick und das Gehör auf überraschende Details, hieß es. Neben kunstgeschichtlichen Erläuterungen sei auf die Gemälde abgestimmte Musik zu hören.

Zwölf Gemälde würden in Deutsch und Englisch sowie in leichter Sprache besprochen. Darunter sind Werke von Hieronymus Bosch (um 1450-1516), Jan van Eyck (um 1390-1441), Giovanni Bellini (um 1437-1516) und Giotto di Bondone (1267/1276-1337).

Zu der dazu ausgewählten Musik zählten unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Thomas Tallis (um 1505-1585) und Anton Bruckner (1824-1896). An dem Projekt sind der Rias Kammerchor Berlin und der Deutschlandfunk Kultur beteiligt.

Die Audiotour ist kostenlos über bereitgestellte Geräte vor Ort in der Gemäldegalerie oder online über das eigene Smartphone verfügbar. Bei dem neuen Angebot handele es sich um die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation zur Weihnachtsgeschichte, die seit Ende 2023 angeboten wird, hieß es weiter.

Die Gemäldegalerie am Kulturforum (Matthäikirchplatz, 10785 Berlin) ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

(epd)

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news-24723 Mon, 18 Mar 2024 18:52:30 +0100 Landeszentrale informiert über Kommunal- und Europawahl https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/landeszentrale-informiert-ueber-kommunal-und-europawahl.html Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung informiert mit zwei Broschüren über die am 9. Juni stattfindenden Kommunalwahlen und die Europawahl. Die Broschüren richteten sich an Erstwählerinnen und Erstwähler und andere Interessierte, teilte die Landeszentrale am Montag in Potsdam mit.

Darin seien kurze und leicht verständliche Texte mit erklärenden Hinweisen und Online-Verknüpfungen zu weiterführenden Informationen versammelt. Erklärt würde unter anderem der Wahlvorgang, wer wahlberechtigt ist, die Bedeutung der abgegebenen Stimmen und das Vorgehen nach dem Urnengang.

Die Broschüren „Kommunalwahlen in Brandenburg 2024. Fragen und Antworten“ und „Europawahl in Brandenburg 2024. Fragen und Antworten“ können ab sofort auf der Internetseite der Landeszentrale heruntergeladen werden. Demnächst erscheinen die Broschüren auch in gedruckter Form. Sie können kostenlos im Buchshop der Landeszentrale bestellt werden.

Die Broschüren können per E-Mail unter buchshop(at)blzpb.brandenburg.de und per Telefon unter der Nummer 0331/866-3541 kostenlos bestellt werden.

(epd)

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news-24720 Mon, 18 Mar 2024 13:26:35 +0100 Ökumenische Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/oekumenische-karfreitagsprozession-durch-berlins-mitte-4.html Die großen Berliner Kirchen laden am 29. März zu ihrer traditionellen Karfreitagsprozession durch Berlins Mitte ein. Mit dabei seien unter anderem der evangelische Bischof Christian Stäblein, der katholische Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis, teilte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) am Montag in Berlin mit. Auch die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und die Superintendentin des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, Silke Radosh-Hinder, werden daran teilnehmen.

Die ökumenische Prozession beginnt um 11 Uhr im Anschluss an einen Karfreitagsgottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz. Von dort führt sie zum Berliner Dom, über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache und endet mit dem Segen von Erzbischof Koch, Bischof Stäblein und Bischof Emmanuel von Christoupolis auf dem Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale. An der seit 2010 jährlich stattfindenden Prozession nehmen jährlich Hunderte Menschen teil. An der Spitze des Zuges wird traditionell ein rund 50 Kilogramm schweres Kreuz getragen.

„Kriege, die Klimakatastrophe, Gewalt gegen queere Menschen, Missbrauch, Antisemitismus, - das alles verursacht Leid, macht uns hilflos und ohnmächtig“, heißt es in der Einladung. Die Berliner Karfreitagsprozession bringe „diese Leidensursachen zur Sprache“.

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news-24719 Mon, 18 Mar 2024 10:42:34 +0100 Angefeindete Pfarrer https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/angefeindete-pfarrer.html Grund: AfD-Ablehnung – ein Beitrag auf rbb 24 Laut der katholischen Deutschen Bischofskonferenz dürfen Christen keine rechtsextremen Parteien wählen - genannt wird explizit die AfD. Der Kern des christlichen Menschenbildes - die gleiche Würde aller Menschen - werde von Rechtsaußen abgelehnt. Auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands hat sich angeschlossen und warnt vor der Wahl rechtsextremer Parteien - einschließlich der AfD. In Forst erleben nun Pfarrer, die die Linie der Landeskirche vertreten, Anfeindungen. Dazu im Gespräch Georg Thimme, Superintendent der evangelischen Kirche.

Den Beitrag können Sie sich hier anschauen.

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news-24707 Fri, 15 Mar 2024 14:43:20 +0100 Berlin erinnert an Märzrevolution https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berlin-erinnert-an-maerzrevolution-1.html Mit Veranstaltungen auf dem Friedhof der Märzgefallenen und vor dem Brandenburger Tor wird am Montag in Berlin an die Märzrevolution vor 176 Jahren erinnert. Zu der Gedenkstunde auf dem Friedhof im Volkspark Friedrichshain werden neben der Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld (CDU), weitere Vertreter aus der Politik sprechen, wie der Paul-Singer-Verein als Träger des Gedenkortes auf seiner Internetseite ankündigte. Die Initiative „Aktion 18. März“ kündigte zudem für Montagnachmittag eine Gedenkstunde auf dem Platz des 18. März auf der Westseite des Brandenburger Tores mit mehreren Bundestagsabgeordneten an.

Im Frühjahr 1848 forderte auch die Berliner Bevölkerung demokratische und bürgerliche Reformen. Vorausgegangen waren Demonstrationen und Aufstände im Ausland wie in mehreren deutschen Städten. Am 18. März kam es vor dem Berliner Schloss, wo heute das Humboldt Forum steht, zu blutigen Auseinandersetzungen.

Auf dem Friedhof der Märzgefallenen sind 255 Tote der Berliner Märzrevolution begraben. Der Friedhof wurde eigens für sie angelegt. Im November und Dezember 1918 wurden auch die Opfer der Revolution 1918/19 in Berlin auf dem Friedhof beerdigt.

(epd)

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news-24706 Fri, 15 Mar 2024 13:25:18 +0100 "House of One" lädt zum Fastenbrechen ein https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/house-of-one-laedt-zum-fastenbrechen-ein.html Das Drei-Religionen-Projekt „House of One“ lädt am Montagabend anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan zum Fastenbrechen auf den Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau ein. Dazu werden unter anderem der Religionsfreiheitsbeauftragte des Bundes, Frank Schwabe (SPD), und die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Anna-Nicole Heinrich, erwartet, wie das „House of One“ am Freitag in Berlin mitteilte.

Thematischer Schwerpunkt des Abends solle auf der Bildung liegen. Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres sowie der anschließende Krieg in Gaza seien auch für Schulen und Schüler eine Herausforderung.

Der Imam des „House of One“, Kadir Sanci, erklärte dazu, der Ramadan sei eine besondere Zeit für Musliminnen und Muslime. „Diese Zeit ist mehr als der Verzicht auf Essen und Trinken“, sagte der Imam. In diesen Tagen gehe es vor allem um ein friedliches Miteinander. Einladungen zum Fastenbrechen, dem sogenannten Iftar, brächten muslimische und nicht-muslimische Deutsche zusammen, „die sich sonst vielleicht nicht an einem Tisch zum Essen begegnen“.

Das "House of One" empfängt am Montag, 18. März, ab 17 Uhr, Vertreterinnen und Vertreter aus Religion, Politik und Gesellschaft zu diesem interreligiösen Iftar auf dem Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau, Wilhelmstr. 28-30, 13593 Berlin.

(epd)

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news-24701 Thu, 14 Mar 2024 15:23:52 +0100 Schüler diskutieren "Tag von Potsdam" https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/schueler-diskutieren-tag-von-potsdam.html Die Stiftung Garnisonkirche Potsdam diskutiert zum 91. Jahrestag des „Tags von Potsdam“ am 20. März mit Jugendlichen über Populismus, Fake-News und Rechtsextremismus. Die Veranstaltung findet in der Nagelkreuzkapelle am wiederaufgebauten Turm der Garnisonkirche statt, wie die Stiftung am Donnerstag in Potsdam mitteilte.

Der damalige Staatsakt am 21. März 1933, mit dem sich die NS-Diktatur „symbolträchtig etablierte“, sei zentrales Thema der Bildungsarbeit der Stiftung, betonte Bildungsreferentin Hana Hlásková. Die Veranstaltung sei der Auftakt für die Reihe „Erinnern und Verstehen: Forum für Geschichte und Gegenwart“, die von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert werde.

Am „Tag von Potsdam“ wurde vor 91 Jahren symbolträchtig die Eröffnung des neu gewählten Reichstags nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten inszeniert. Nach Gottesdiensten in der evangelischen Nikolaikirche und der katholischen Stadtpfarrkirche von Potsdam ging es zur Garnisonkirche. Der neue Reichskanzler Adolf Hitler gab dort eine Regierungserklärung ab und kündigt unter anderem an, „diejenigen unschädlich zu machen, die dem Volke zu schaden versuchen“.

Nach den Feierlichkeiten gaben sich Hitler und der 86-jährige uniformierte Reichspräsident Paul von Hindenburg zur Verabschiedung die Hand, Hitler verbeugte sich. Das Pressefoto davon steht bis heute symbolisch für das Bündnis alter Eliten aus Staat, Militär, Kirche und Adel mit den neuen nationalsozialistischen Machthabern.

Die Veranstaltung "Rückblende Zukunft - Der Tag von Potsdam aus der Perspektive Jugendlicher" findet am Mittwoch, 20. März, um 18 Uhr in der Nagelkreuzkapelle am Turm der Garnisonkirche Potsdam, Breite Straße 7, statt. Der Eintritt ist frei.

 

(epd)

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news-24700 Thu, 14 Mar 2024 15:21:48 +0100 Berliner Tafel bittet um Lebensmittelspenden im Rahmen der Aktion „Eins Mehr!“ https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/berliner-tafel-bittet-um-lebensmittelspenden-im-rahmen-der-aktion-eins-mehr.html Zum Osterfest bittet die Berliner Tafel im Rahmen der Aktion „Eins Mehr!“ wieder um zusätzliche Spenden. Von Freitag, den 15. März an bis zum 30. März könnten Berlinerinnen und Berliner in 17 Supermärkten wieder zusätzliche Lebensmittel kaufen und an Ehrenamtliche der „Laib und Seele“-Ausgabestellen übergeben, teilte die Tafel am Donnerstag mit.

Diese sammelten etwa Schokoladen-Osterhasen, Kaffee, Konserven, Müsli, Speiseöl, Aufstriche, Nudeln und Reis. Die Spenden würden zum Osterfest an die Kundinnen und Kunden der Ausgabestellen verteilt.

Die Berliner Tafel eröffnete zudem am Donnerstag in der evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf-Ost die 49. „Laib und Seele“-Ausgabestelle. Dort werden Lebensmittel für Menschen aus den Postleitzahlbereichen 12107, 12109, 12051 und 12347 ausgegeben, hieß es. Die Ausgabe findet immer donnerstags ab 13 Uhr statt.

Mit der Neueröffnung werde eine Lücke geschlossen, die bereits 2017 in Mariendorf durch die Einstellung der Arbeit einer bestehenden Ausgabestelle aus Altergründen entstanden sei, hieß es weiter. Mit der neuen „Laib und Seele“- Stelle sollen auch umliegende Ausgabestellen in Neukölln, Lichterfelde und Tempelhof entlastet werden.

„Laib und Seele“ ist eine gemeinsame Aktion von Kirchengemeinden, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und der Berliner Tafel. In den über die Stadt verteilten Ausgabestellen arbeiten rund 1.600 Ehrenamtliche und geben wöchentlich Lebensmittel an derzeit bis zu 75.000 bedürftige Menschen aus. Die Kirchen stellen dafür die Räumlichkeiten bereit.

(epd)

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news-24695 Thu, 14 Mar 2024 10:07:53 +0100 Jüdisches Kulturschiff tourt durch Brandenburg https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/juedisches-kulturschiff-tourt-durch-brandenburg.html Das jüdische Kulturschiff MS Goldberg tourt wieder durch Brandenburg. Nach dem Start am 3. April in Eisenhüttenstadt seien sechs weitere Stationen in Frankfurt an der Oder, Schwedt, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Rathenow und Wittenberge geplant, teilte das MS-Goldberg-Team am Mittwoch in Berlin mit. Das jüdische Kulturschiff geht an den Stationen jeweils einige Tage vor Anker. Die Tour soll bis zum 2. Juni laufen.

Dank einer Förderung durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ könne die MS Goldberg jüdische Kunst und Kultur bei freiem Eintritt präsentieren, hieß es. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Theaterkonzert mit traditioneller und elektronischer Musik, Lieder und Romanzen des in Brandenburg geborenen Komponisten Giacomo Meyerbeer (1791-1864), eine Tucholsky- und eine Friedrich-Hollaender-Revue sowie ein Kurt-Weill-Abend.

Unter dem Titel „Meet a Rabbi“ werden den Angaben zufolge an sechs Stationen auch Workshops angeboten. Schülerinnen, Schüler, junge Erwachsene und andere Interessierte könnten dort „im Austausch mit einem Rabbiner oder einer Kantorin etwas über jüdisches Leben erfahren und vielleicht ein paar Klischees loswerden“. Zu den Workshops wird in Eisenhüttenstadt, Frankfurt an der Oder, Schwedt, Potsdam, Rathenow und Wittenberge eingeladen.

(epd)

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news-24692 Wed, 13 Mar 2024 14:32:46 +0100 Haltung zeigen – Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/haltung-zeigen-umgang-mit-rechtspopulismus-und-rechtsextremismus.html Fortbildung im AKD am 17. April 2024 Mit dem Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte in unserer Gesellschaft sind auch die ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden aus Gemeinden und Gemeinwesen vermehrt mit antidemokratischen Haltungen konfrontiert. Minderheitenfeindliche und rassistische Aussagen werden immer offener artikuliert. Den Mitarbeitenden begegnen in ihrer Arbeit Vorurteile, ausgrenzende Positionen und sie müssen sich vielfach mit Diffamierungen und Anfeindungen auseinandersetzen. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich in ihrer Arbeit für christliche Werte, Menschenrechte und eine offene sowie inklusive Gesellschaft einsetzen.

Viele fragen sich, wie sie mit menschenverachtenden Äußerungen umgehen sollen. Welche Reaktion ist angemessen, wenn auf Migrant:innen und Geflüchtete geschimpft wird, denen angeblich mehr soziale Leistungen und Aufmerksamkeit zuteilwerden als anderen Bedürftigen?

Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden werden rechtspopulistische und rechtsextreme Argumentationen und Strategien analysiert. Mithilfe verschiedener Methoden werden geeignete Reaktionsmöglichkeiten erprobt und deren Wirksamkeit diskutiert. Die Fortbildung verbindet die situative Ebene (Auftreten und Redeverhalten in konkreten Situationen) mit der Ebene der inhaltlichen Auseinandersetzung und einer Reflexion der eigenen Haltung.

Hier können Sie sich anmelden.

 

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news-24690 Wed, 13 Mar 2024 14:30:45 +0100 Akademien fordern klare Kante gegen AfD https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/akademien-fordern-klare-kante-gegen-afd.html AfD-Funktionäre sollten nach Ansicht der Evangelischen Akademien in Ostdeutschland keine Vertreter in kirchlichen Gremien sein. Wie die Direktorinnen und Direktoren der vier Akademien am Mittwoch mitteilten, verbiete es sich von selbst, dieser Partei eine Bühne zu geben. Es sei jedoch empfehlenswert, klar zwischen Funktionären und ihren Wählern zu unterscheiden. Die Stellungnahme ist Ergebnis eines Fachgesprächs mit dem Titel „Dialog oder Klare Kante?“ vom 5. März.

Die Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin, Friederike Krippner, betonte, es deute vieles darauf hin, dass die AfD die Regeln der Demokratie nutze, um sie Schritt für Schritt abzuschaffen. Viele Menschen verlangten, mit der AfD zu reden wie mit anderen Parteien auch. Doch ein Blick in die Geschichte oder auf die aktuelle Situation in den Nachbarländern zeige, dass die Gefahr für die Demokratie real sei.

Der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Sebastian Kranich, sagte, es sei Kalkül der extremen Rechten, eine schlechte Grundstimmung herbeizureden und zu forcieren. Krisenerzählungen würden angeboten, wo andere längst an Lösungen arbeiteten. Da helfe nur Farbe bekennen, Haltung zeigen und mit Argumenten dagegenhalten.

Mit regelmäßigen Stellungnahmen zur Demokratie treten die Leiter der ostdeutschen Akademien im Wahljahr 2024 öffentlich für eine differenzierte und klare Haltung zu gesellschaftlichen Fragen ein. Dazu laden sie monatlich Gäste aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kirche und Politik zu einem Hintergrundgespräch und melden sich anschließend mit einer gemeinsamen Erklärung zu Wort.

(epd)

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news-24688 Wed, 13 Mar 2024 13:33:02 +0100 Wrestling-Show für Obdachlose bei Berliner Stadtmission https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wrestling-show-fuer-obdachlose-bei-berliner-stadtmission.html Die Berliner Stadtmission veranstaltet für Obdachlose und für ehrenamtliche und festangestellten Mitarbeitende der Stadtmission am Freitag einen Wrestling-Wettkampf. Eröffnet werde die Sportveranstaltung im Festsaal der Stadtmission im Zentrum am Hauptbahnhof von Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi mit einer „Andacht im Ring“. „Wir laden unsere Gäste an diesem Nachmittag dazu ein, ihrem oft armutsbelasteten Alltag für zwei Stunden zu entfliehen und einfach Spaß zu haben“, erklärte Ceconi am Dienstag.

Organisiert und finanziert werde das Wrestling-Event vom Unternehmen „Kleinanzeigen“ gemeinsam mit der Berliner Stadtmission. Das Unternehmen kooperiere bereits seit mehreren Jahren mit dem evangelischen Verein, erklärte die Stadtmission. So würden Mitarbeitende des Unternehmens regelmäßig jede Woche für eine Schicht von der Arbeit bei „Kleinanzeigen“ freigestellt, um in der Bahnhofsmission am Zoo ehrenamtlich auszuhelfen.

Einer der „Kleinanzeigen“-Mitarbeiter sei Pascal, der seit mehr als 15 Jahren als Wrestler „Spalter“ bekannt sei. Zusammen mit der Bahnhofsmission habe der mehrfache Wrestling-Champion die Idee gehabt, das Event für obdachlose Menschen zu organisieren.

Die Sportveranstaltung ermögliche Menschen mit Armutserfahrungen, die sich kulturelle Angebote und Events in der Regel nicht leisten können, eine niedrigschwellige Teilnahme, betonte Stadtmission-Diakon Michael Kraft: „Denn viele unserer Gäste würden sich aufgrund von Ausgrenzungserfahrungen nicht zutrauen, so eine Veranstaltung zu besuchen.“

(epd)

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news-24649 Mon, 11 Mar 2024 14:28:57 +0100 Wanderausstellung „Ihren Platz in der Welt finden“ https://www.ekbo.de/themen/detail/nachricht/wanderausstellung-ihren-platz-in-der-welt-finden.html Im Kirchlichen Archivzentrum Berlin vom 19. März bis zum 19. April 2024 „Ihren Platz in der Welt finden“ unter diesem Titel ist vom 19. März bis zum 19. April 2024 eine Wanderausstellung im Kirchlichen Archivzentrum Berlin zu sehen.

Else Niemöller, Lehrerin, Mutter, Pfarrfrau und Friedensaktivistin hat ihren Platz gefunden. In der Ausstellung kann das Leben der unabhängigen und vielseitigen Frau auf Rollups nachvollzogen werden.

Zu den Öffnungszeiten, Montag-Donnerstag 9-14 Uhr kann die Ausstellung im Archivzentrum kostenlos besucht werden. Am Mittwoch, den 20. März findet 12 Uhr eine Führung mit der Ausstellungskuratorin Frau J. Toussaint statt, um Anmeldung dazu wird gebeten (bitte bis 19.3. an archiv(at)ezab.de).

Adresse:
Bethaniendamm 29
10997 Berlin

Kontakt:
M.Schulenburg
030 2250 4544

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