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Alt-Schmargendorf: Ein Wort statt eines Gottesdienstes

Ein Wort zum Sonntag Exaudi 2021 – statt eines Gottesdienstes



(Lateinisch „Exaudi“ heißt „Höre!“ und stammt aus Psalm 27 Vers 7)



Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?...

So, 16.5. 9:30 Uhr
Dorfkirche Alt-Schmargendorf
Breite Straße 38
14199 Berlin
Ort auf der Karte anschauen
Eingetragen von:
Kirchenbüro Wilmersdorfer Süden
Hohenzollerndamm 130a
14199 Berlin
kirchenbuero(at)ws-evangelisch.de
Kirchenbüro der Evangelischen Kirchengemeinden
Grunewald und Schmargendorf
Tel.: 030 83 22 46 63 l Fax: 030 83 22 46 69

Besondere Hinweise
Ein Wort zum Sonntag Exaudi 2021 – statt eines Gottesdienstes


 


(Lateinisch „Exaudi“ heißt „Höre!“ und stammt aus Psalm 27 Vers 7)


 


Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? (Psalm 27 Vers 1)


Gott ist mein Licht. Gott macht mein Leben hell. Er bringt Licht in die dunklen Ecken in meinem Leben. Gott erhellt mein Herz und meinen Geist. Er leuchtet voran, damit ich mich orientieren kann und den Weg finde, meinen Lebensweg. Er leuchtet voraus, damit ich mein Ziel vor Augen habe – ein Ziel voller Licht. Gott ist mein Licht. Vor wem sollte ich mich fürchten?


Gott ist mein Heil. Er macht mich heil. Er heilt, was in mir verletzt und zerbrochen ist. Er heilt meine Seele. Gott stellt mir sein Heil vor Augen, die Verheißung, dass ich bei ihm vollkommen heil sein werde, eines Tages. Einen Vorgeschmack davon erfahre ich jetzt schon, manchmal, immer wieder einmal.


Gott ist mein Heil. Er macht mich heil. Und er macht mich heilig. Weil er heilig ist. Und weil ich zu ihm gehöre. Glücklich, wer zu Gott gehört. Selig, wer zu Gott gehört. Heilig, wer zu Gott gehört. Gott ist mein Heil. Auch meins. Vor wem sollte ich mich fürchten?


Gott ist meines Lebens Kraft. Gott ist das Leben, von ihm kommt alles Leben, und er hat mir mein Leben geschenkt. Und er lässt mich nicht allein damit, sondern er gibt mir auch Kraft dazu, Kraft zum Leben, Lebenskraft. Er lässt mich atmen und hoffen, er lässt mich vorwärts schauen und Schritte gehen, er lässt mich durchhalten und weitermachen, er lässt mich Gutes bewahren und Neues wagen, er lässt mich lächeln und schenkt mir Frieden. Vor wem sollte mir grauen?


 


Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und erhöre mich! (Psalm 27 Vers 7)


Du hast mir versprochen, Gott, dass ich dich immer anrufen kann, wenn mir danach ist, wenn ich dir etwas sagen oder erzählen möchte, wenn ich deine Hilfe oder deinen Beistand brauche, wenn ich mich bei dir bedanken oder dir etwas klagen oder dich um etwas bitten will, wenn mich etwas beschäftigt oder umtreibt, wenn ich dir nahe sein möchte bzw. möchte, dass du mir nahe bist. Obwohl du das ja ohnehin schon immer bist. Aber manchmal spüre ich es vielleicht nicht so richtig, weil ich mit so vielen anderen Dingen beschäftigt bin. Oder ich zweifle daran, weil das, was ich sehe und erlebe, so gar nicht nach Gottesnähe aussieht. Dann kann ich rufen. Und darauf vertrauen, dass du mich hörst. Dass du auf mich hörst. Dass du mich erhörst. Wie auch immer das dann konkret aussehen mag. Ich rufe, Gott hört. Das ist Gnade.


 


Mein Herz hält dir vor dein Wort: „Ihr sollt mein Antlitz suchen.“ Darum suche ich auch, Herr, dein Antlitz.“ (Psalm 27 Vers 8)


Woran merke ich, dass jemand sich mir zuwendet? Zum Beispiel daran, dass er mir sein Gesicht zuwendet. Und mich anschaut. Mit offenen, aufmerksamen Augen. Und Ohren. Und einer ebensolchen Mimik. Das ganze Gesicht soll mir zugewandt sein.


Gott tut das. Er wendet uns sein ganzes Gesicht zu, offen und aufmerksam, wenn wir ihn suchen, wenn wir sein Gesicht, sein Antlitz suchen.


Und Gott möchte, dass wir ihn suchen. Er hat gesagt, dass wir ihn, sein Gesicht suchen sollen. Und diese Aussage dürfen wir ihm sogar vorhalten. Er lässt sich dabei behaften. Seine Aussage ist eine Zusage. Wenn wir Gottes Gesicht suchen, wendet er uns sein Gesicht zu.


Im Gesicht eines Menschen scheint etwas auf vom Wesen dieses Menschen. Wenn jemand uns sein Gesicht zuwendet, können wir erkennen, wie er es mit uns meint. So ist das auch bei Gott. Sein Gesicht, das er uns zuwendet, ist das Gesicht von Jesus Christus. Sein Gesicht ist liebevoll, gütig, verständnisvoll und vergebungsbereit. So begegnet uns Gott. Das ist sein Gesicht, das wir immer wieder suchen sollen, uns das er uns immer wieder zuwendet.


 


Denn du bist meine Hilfe; verlass mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, Gott, mein Heil! (Psalm 27 Vers 9b)


Wenn ich Hilfe brauche, weiß ich, wo ich sie suchen kann und finden werde: bei Gott. Gottes Hilfe kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, wofür und wozu ich seine Hilfe brauche. Manchmal begegnet sie in mir in einem anderen Menschen, manchmal fällt sie mir ein als gute Idee, manchmal öffnet sie sich vor mir als neuer Weg, manchmal richtet sie mich auf als Mut und Kraft.


Dass Gott bei mir bleibt, dass er seine Hand über mir hält, das ist mir wichtig in meinem Leben. Darin wird Gott zu meinem Heil, als der, der mir das Leben geschenkt hat und mich erhält, als der, der mir den Himmel und die Ewigkeit öffnet. So begleitet, angenommen und geliebt, geborgen und getragen, verwurzelt und beflügelt, kann ich leben.


 


Ich grüße Sie sehr herzlich zum Sonntag Exaudi!


Ihre Pfarrerin Valeska Basse



Weitere Informationen
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Letzte Änderung am: 07.12.2023