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Bundesweiter Klimastreik am 01. März 2024

Die Fridays for Future-Bewegung hat zu einem bundesweiten Klimastreik am 01. März 2024 aufgerufen. In Berlin, Brandenburg und in vielen Teilen Deutschlands werden wieder hunderttausende Jugendliche und Erwachsene mit Fridays for Future auf die Straße gehen und ihre Stimme für mehr Klimaschutz und ein Umdenken von Politik und Wirtschaft erheben.

Der Fokus des nächsten Klimastreiks liegt dabei auf besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des ÖPNV und einer klimafreundlichen Mobilität für uns alle. Den hohen Krankenstand im ÖPNV und massiven Personalmangel, der durch die Arbeitsbelastung entsteht, bekommen wir alle zu spüren. Die Busse sind überfüllt oder fallen ganz aus, Linien müssen gestrichen werden und auf dem Land kann man von regelmäßigen Bussen und Bahnen nur träumen. Dabei brauchen wir alle einen verlässlichen Nahverkehr! Einerseits, damit alle mobil sein können, auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl, andererseits, um die Klimaziele im Verkehr tatsächlich einhalten zu können.

Machen Sie mit und protestieren Sie gemeinsam mit den Beschäftigten im Nahverkehr, Fahrgästen und Menschen allen Alters und aus allen Teilen unserer Gesellschaft. Für eine Politik, die Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammen denkt und ihre globale Verantwortung annimmt und konsequent umsetzt.

Wir als Umweltbüro der EKBO ermutigen Sie dazu, sich am Freitag, den 01.03.2024, um 10:00 Uhr, Treffpunkt Invalidenpark in vielfältiger Weise auf den Weg zu machen, um so ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen!

Wir rufen Sie erneut auf am Streiktag um 18 Uhr die Glocken ihrer Kirchen oder Kapellen für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu läuten um damit zu einer Klimaandacht oder einem Klima- und Friedensgebet einzuladen.

Gleichzeitig möchten wir Sie gerne aufrufen und dafür begeistern, an den auch regional stattfindenden Klimademos teilzunehmen. Informationen, wo im Gebiet unserer Landeskirche Streiks stattfinden, finden Sie unter https://fridaysforfuture.de/wirfahrenzusammen/.

Anlässlich des bundesweiten Klimastreiks am 1. März 2024 laden die EKD, midi und die Christians 4 Future unter dem Motto „The Sound of Hope“ dazu ein, der Klage und der Hoffnung Ausdruck zu verleihen. Dazu gibt es einen fertigen Entwurf für eine Klimaandacht vor Ort, einen geistlichen Impuls als Podcast sowie eine bundesweite Mitmachaktion, bei der sich hunderte Stimmen zu einer Hoffnungs-Soundcollage verbinden können. Weitere Informationen finden Sie unter www.klima-andacht.de.

In diesem Jahr fällt der bundesweite Klimastreik auch mit den Weltgebetstag zusammen. In über 120 Ländern organisieren und gestalten Frauen jedes Jahr den Weltgebetstag am ersten Freitag im März und engagieren sich dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Der Weltgebetstag 2024kommt aus Palästina. Unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ wird er am 1. März 2024 in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten begangen. Weitere Informationen auch unter https://weltgebetstag.de/.

Wenn Sie mit dem Umweltbüro und Church for Future gemeinsam in Berlin auf die Straße gehen möchten, kommen Sie am Freitag um 09:30 Uhr zu unserem Treffpunkt Invalidenstraße Ecke Scharnhorststraße.

Globaler Klimastreik am 15. September 2023

Die Fridays for Future Bewegung hat wieder zum globalen Klimastreik am 15. September 2023 aufgerufen.  In Berlin, Brandenburg und in vielen Teilen Deutschlands werden wieder hunderttausende Jugendliche und Erwachsene mit Fridays for Future auf der ganzen Welt auf die Straße gehen und ihre Stimme für mehr Klimaschutz und ein Umdenken von Politik und Wirtschaft erheben. 

Waldbrände, Wasserknappheit, Dürre: Die Menschheit steckt mitten in der Klimakrise. Diesen Sommer trifft sie uns alle vor unserer Haustür - und Menschen mit wenig Geld am härtesten. Doch statt uns vor der Klimakrise zu schützen, will die Politik eines der wichtigsten Klimaschutz-Instrumente aushöhlen: das Klimaschutzgesetz.

Machen Sie mit und protestieren Sie mit Menschen allen Alters und aus allen Teilen unserer Gesellschaft. Für eine Politik, die Klimaschutz und mehr soziale Gerechtigkeit zusammen denkt und ihre globale Verantwortung annimmt und konsequent umsetzt.

Wir als Umweltbüro der EKBO ermutigen Sie, sich am Freitag, den 15.09.2023, in vielfältiger Weise auf den Weg zu machen, um so ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen!

Wir rufen Sie auf um 18 Uhr die Glocken ihrer Kirchen für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu läuten um damit zu einer Klimaandacht oder einem Klima- und Friedensgebet einzuladen.

Gleichzeitig möchten wir Sie gerne aufrufen und dafür begeistern, an den auch regional stattfindenden Klimademos teilzunehmen. Informationen finden Sie unter https://fridaysforfuture.de/klimastreik/ .

Wenn Sie mit dem Umweltbüro und dem Church for Future- Block gemeinsam in Berlin auf die Straße gehen möchten, kommen Sie am Freitag um 11:30 Uhr zu unserem Treffpunkt Berlin Pavillon am Reichstag.

Einladung zur Klimaandacht am 15.09.2023 von Christians4Future Berlin-Brandenburg

Wann? Freitag, 15. September 2023

Zeit? 10:00 bis 10:30 Uhr Klimaandacht unter freiem Himmel

Wo/ Treffpunkt? Herbert-von-Karajan-Strasse / Haupteingang der Philharmonie mit Blick auf den Tiergarten (Kontrast zwischen Asphalt & Natur)

Auf der Karte Nummer 1

Was darf ich beitragen/ mitbringen?Alle sind eingeladen Impulse, Gedanken, Fürbitten, eigens formulierte Psalmen oder Gebete bzgl. Trauer & Trost in Hinblick auf Verlust von Natur einzubringen- Jede*r darf gesehen und gehört werden; dadurch entsteht im schönsten Fall eine neue verbindene Gemeinschaft.

Klimastreikbeginn ab 12:00 Uhr? Bis zum Beginn des Klimastreiks dürfen Alle, die mögen im Naturparadies Tiergarten einander durch Dialog, Respekt und Zusammenhalt kennenlernen und wir spazieren gemeinsam zur Demoroute.

Was benötige ich sonst noch? Bitte denken Sie an ausreichend Getränke, Snacks, selbstgestaltete Plakate oder Fahnen/ Banner.

Globaler Klimastreik am 3. März 2023

Die Fridays for Future Bewegung hat wieder zum globalen Klimastreik am 03. März 2023 aufgerufen.  In Berlin, Brandenburg und in vielen Teilen Deutschlands werden wieder hunderttausende Jugendliche und Erwachsene mit Fridays for Future auf der ganzen Welt auf die Straße gehen und ihre Stimme für mehr Klimaschutz und ein Umdenken von Politik und Wirtschaft erheben.  

Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Lützerath, einem Dorf, das abgerissen wurde, um mehr Kohle zu verbrennen und einen gerechten Beitrag Deutschlands zum 1,5°C-Ziel so unmöglich macht.

Wir als Umweltbüro der EKBO ermutigen Sie, sich am Freitag, den 03.03.2023, in vielfältiger Weise auf den Weg zu machen, um so ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen!

Wir rufen Sie erneut auf, am 03.03.2023 um 18 Uhr die Glocken ihrer Kirchen für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu läuten um damit zu einer Klimaandacht oder einem Klima- und Friedensgebet einzuladen.

Gleichzeitig möchten wir Sie gerne aufrufen und dafür begeistern, an den auch regional stattfindenden Klimademos teilzunehmen. Informationen finden Sie unter https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/ .

Wenn Sie mit dem Umweltbüro und dem Church for Future- Block gemeinsam in Berlin auf die Straße gehen möchten, kommen Sie am Freitag um 11:30 Uhr zu unserem Treffpunkt Schwarzer Weg /  Ecke Invalidenstraße in Berlin.

 

Aufruf zum Klimastreik am 23. September 2022

Fürs Klima und die Gerechtigkeit! Erneuerbare statt Fracking, Kohle und Atom!

Extreme Waldbrände in Frankreich, Dürrekatastrophe in Italien, Rekordhitze in Deutschland – die Klimakrise kommt uns immer näher. Weltweit leiden immer mehr Menschen unter ihren Folgen. Arten sterben aus, Landwirtschaft und die Erzeugung von Lebensmitteln werden durch Extremwetterereignisse immer schwieriger. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.

Offiziell will die Ampel-Regierung das 1,5-Grad-Limit einhalten, doch die bisherigen Pläne reichen dafür nicht aus. Das Klimaschutz-Sofortprogramm hat sie aufgeschoben. Beim Verkehr blockiert die FDP wichtige Maßnahmen – vom Tempolimit bis zum Abbau klimaschädlicher Subventionen. Und der selbsternannte “Klima-Kanzler” Olaf Scholz setzt immer noch auf Investitionen in fossile Energien.

Gleichzeitig rächt sich, wie massiv die letzten Regierungen die Energiewende verschleppt und uns abhängig von russischen Energieimporten gemacht haben. Infolge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine explodieren Energiepreise und Inflation. Viele Menschen können die Gasrechnung, steigende Lebensmittelpreise und Mieten kaum noch zahlen.

Jetzt trommeln Teile von Regierung und Opposition für die alten Klima-Killer: Fracking, Kohle- und Atomkraft sollen das ausbleibende russische Gas ersetzen und Energiepreise eindämmen. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit werden gegeneinander ausgespielt. Das lassen wir nicht zu!

Jetzt muss die Ampel gegensteuern: Für konsequenten Klimaschutz und mehr soziale und globale Gerechtigkeit gehen wir am Freitag, den 23. September gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straße.

Wir fordern von der Bundesregierung …

    … konsequent aus Kohle, Gas, Öl und Atomkraft auszusteigen: Hierfür müssen wir weit schneller und konsequenter als bisher sowie gleichzeitig naturverträglich auf Erneuerbare Energien setzen. Gleichzeitig braucht es weit mehr Anstrengungen beim Energiesparen und dem konsequenten Umbau zu einer emissionsfreien Wärmeversorgung.

    … eine grundlegende Verkehrswende. Klimaschädliche Subventionen wie etwa für Diesel und Dienstwagen müssen jetzt beendet werden. Statt Milliarden in neue Straßen zu stecken, müssen diese in ein attraktives und bezahlbares Bus- und Bahn-Angebot und eine gute Fahrradinfrastruktur fließen.

    … genügend Geld, um in der Energiekrise gezielt Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten. Gleichzeitig darf uns die Regierung jetzt nicht in die Krise sparen. Sie muss mit Krediten und hohen Steuern auf Übergewinne von Konzernen sowie hohe Einkommen und Vermögen Geld für Zukunftsinvestitionen bereitstellen.

    … Länder des Globalen Südens, die am meisten unter der Erderhitzung leiden, viel stärker bei der Bewältigung der Klimakrise zu unterstützen. Deutschland muss sich auf dem nächsten Klimagipfel für einen internationalen Mechanismus zur Finanzierung von Klimaschäden einsetzen.

Statt auf Fracking, Kohle und Atom, setzen wir auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen sowie sozial gerechten Klimaschutz. Sei am Freitag, den 23. September bei Dir vor Ort mit dabei und werde Teil des weltweiten Klimastreiks von Fridays for Future.

Weitere Informationen gibt es auf www.klima-streik.org.

Mobi-Material kann hier bestellt werden bzw. an verschiedenen Standorten abgeholt werden.

 

Die "Fridays for Future" – Bewegung rief am 25.03.2022 zum 10. Mal zu einem globalen Klimastreik auf. In Berlin demonstrierten mehr als 10.000 Aktivisten. Auch in Brandenburg und in vielen Teilen unserer Landeskirche fanden zahlreiche Demos und Aktionen statt.

Gemeinsam mit weiteren Repräsentanten verschiedener religiöser Gemeinschaften nahmen auch Bischof Christian Stäblein und Pröpstin Christina-Maria Bammel an dem globalen Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung teil.

"Jeder Tag zählt", sagte Bischof Stäblein. "Als Weltgemeinschaft stehen wir vor einer immensen Aufgabe, aber es gibt immer noch Hoffnung. Nur wenn wir schnell und entschlossen handeln, können wir die katastrophalen Folgen des Klimawandels abwenden." Damit reagierte er auch auf den aktuellen Bericht des Weltklimarates. Dieser erklärt, dass die menschengemachte Klimakatastrophe längst da ist und ihre Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme deutlich spürbar sind.

Die Evangelische Landeskirche unterstützt die Forderungen der Klimaaktivist:innen und des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit (ÖNK) mit Christians for Future (C4F) und Churches for Future.

Auch an anderen Orten in der Landeskirchen beteiligten sich Einzelpersonen und Kirchengemeinden an Glockenläuten, Klima- und Friedensgebeten oder führten Klimaandachten durch. Die Kirchengemeinde Bergfelde-Schönfließ zeigte z.B. ihre Unterstützung mit einem Banner zur Klimademo.

Globaler Klimastreik 25. März 2022

Die Fridays for Future Bewegung hat wieder zum globalen Klimastreik am 25. März 2022 aufgerufen.  Zum zehnten Mal möchte die Bewegung mit weltweiten Protesten mehr Einsatz für den Klimaschutz einfordern. Auch in Berlin, Brandenburg und in vielen Teilen Deutschlands werden junge und alte Menschen auf die Straße gehen und ihre Stimme für mehr Klimaschutz und ein Umdenken von Politik und Wirtschaft erheben. 

Die schreckliche Tragödie in der Ukraine zeigt uns, neben dem großen Elend für die Menschen, auch unmissverständlich, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnellstmöglich gestoppt werden muss. Für das Klima und ein Aus der Profite für Autokraten. Die Energie-, Verkehrs- und Wärmewende muss von der Regierung nun mit allen Mitteln voran getrieben werden.

Der aktuelle IPCC Bericht macht deutlich, welche dramatischen Auswirkungen die Klimakrise auf Ökosysteme, die biologische Vielfalt, Menschen und Gesellschaften bereits hat. Die Klimakrise wird weitere Konflikte anheizen und Menschen zur Flucht zwingen – auch deswegen ist das 1,5-Grad-Limit lebenswichtig und nicht verhandelbar.

Nehmen Sie Teil und gehen Sie am 25. März 2022 gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen!

Weitere Informationen und Materialien unter: https://www.klima-streik.org/   

Weitere Informationen zu Fridays for Future: https://fridaysforfuture.de/    

Zentraler Klimastreik in Berlin am 22. Oktober

Nachdem beim globalen Klimastreik, alleine in Deutschland, über 620.000 Menschen an 471 Orten an Demos teilgenommen und eine Reihe von Kirchengemeinden zum Gebet eingeladen haben, ruft die Fridays for Future Bewegung erneut zum Klimastreik am 22.10.2021 regional in Berlin auf. Die Wählerinnen und Wähler haben mit ihrer Stimme für die Bundestagswahl gesprochen und fordern jetzt eine Klima-Koalition, die zu einer sozial-ökologischen Transformation führt.

Machen Sie mit! Am Freitag, den 22. Oktober gehen Fridays for Future mit vielen Unterstützern in Berlin auf die Straßen!

Weitere Informationen und Materialien unter: https://www.klima-streik.org/   

Weitere Informationen zu Fridays for Future: https://fridaysforfuture.de/    

#AlleFürsKlima: EKBO engagiert sich beim globalen Klimastreik

Bischof Stäblein spricht in Potsdam bei Fridays for Future an der Nikolaikirche

Die Evangelische Kirche Berlin Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) unterstützte die Forderungen von „Fridays for Future“ für Klimagerechtigkeit und rief zur Teilnahme bei „AlleFürsKlima“ am 24.09.2021 auf. Bischof Christian Stäblein eröffnete die Demonstration von „Fridays for Future“ in Potsdam um 12 Uhr auf den Stufen der Nikolaikirche am Alten Markt. Das Umweltbüro der EKBO stellte zusätzlich für Kirchengemeinden Material für den Klimastreik bereit.

„Die Klimakrise zeigt sich mit aller Wucht. Wir haben die Auswirkungen im Sommer zu spüren bekommen - mit der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands und den Waldbränden weltweit. Nur wenn wir unverzüglich handeln, können wir das Schlimmste noch verhindern“, sagte Bischof Christian Stäblein. „Der Klimastreik zwei Tage vor der Bundestagswahl ist ein Zeichen an die Politik, die Dinge endlich wirklich anzugehen. Es geht darum, effektive Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen. Fridays for Future und die junge Generation setzen sich mit bewundernswerten Nachdruck dafür ein. Am Freitag werde ich in Potsdam beim Klimastreik dabei sein. Gehen Sie mit uns auf die Straße - für die Bewahrung der Schöpfung!“

Maßnahmen der EKBO für den Klimaschutz

Seit dem 1. Januar 2021 ist das neue Klimaschutzgesetz (KlSchG) der EKBO in Kraft. Verabschiedet wurde es im Herbst 2020 durch die Landessynode. Darin ist festgelegt, dass die Kirchenkreise bis 2050 klimaneutral sein sollen. Der Fokus liegt primär auf Immobilien, da diese rund 80% der Treibhausgasemissionen verursachen. Ab 2023 gibt es eine Klimaschutzabgabe (pro Tonne CO2 125 Euro), die den kirchlichen Klimaschutzfond bildet. Daraus können Kirchengemeinden einen Zuschuss für klimabedingte Mehrkosten beantragen. Weiterhin führt das Konsistorium der EKBO seit diesem Jahr ein durch die EMAS zertifiziertes Umweltmanagementsystem durch. Hauptansprechpartner im Umweltschutz ist das Umweltbüro der Landeskirche. Die fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen Immobilien, Mobilität und Materialbeschaffung tätig, unterstützen Gemeinden bei Fördermöglichkeiten und beraten sie bei der Umsetzung von Maßnahmen.

Weitere Informationen unter EKBO Klimaschutz, Christians4Future, Fridays for Future

Ansprache von Superintendent Matthias Puppe zur Fridays-for-Future-Demo am 24. September 2021 in Neuruppin (Kirchenkreis Wittstock-Ruppin)

Vielen Dank, dass ich für die Kirche heute hier auf einer Demo von Jugendlichen sprechen darf. Das ist nicht selbstverständlich! Wo doch der Altersdurchschnitt der meisten Kirchenleute ein paar Jahrzehnte über dem Euren liegt. 

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben das leben will“ – auf diese Formel bringt der Theologe und Arzt Albert Schweitzer seinen Schöpfungsglauben.

Ich glaube nämlich, dass ich nicht über anderen Lebewesen stehe, sondern Mitgeschöpf bin.

Mit ihm glaube ich, dass ich mit derselben Achtung Lebewesen begegnen muss, die ich für mich von anderen erwarte.  

Ich glaube, dass ich diese Erde gestalten darf – allerdings ohne sie zu beherrschen und auszubeuten, ohne ihr und dem Leben Schaden zuzufügen.

Und vor allem glaube ich, dass diesem Glauben Taten folgen müssen.

In meiner Kirche gilt seit Beginn dieses Jahres ein Klimaschutzgesetz. Für ihre Emissionen müssen Kirchengemeinden in einen Klimaschutzfonds einzahlen und den Energieverbrauch auf erneuerbare umstellen. Meine Kirche will 2050 klimaneutral sein. Bitte jetzt nicht lachen ...

Ich kann alle verstehen, die das wenig ambitioniert finden. Die Bundesregierung will inzwischen 5 Jahre schneller da angekommen sein. Meiner eigenen Ungeduld ist diese Zahl 2050 ebenso ein Dorn im Auge.

Denn: Wir müssen etwas tun und zwar dringend. Leider ist das auch bei Vielen in der Kirche noch nicht angekommen.

Auch deshalb sind Demonstrationen wie heute so wichtig. Wir sind dabei und wollen zeigen: Eure Anliegen sind unsere: Wir müssen endlich ins Handeln kommen. 

Ich wohne in Heiligengrabe. Dort soll eine Ortsumfahrung gebaut werden. Dort soll die klösterliche Kulturlandschaft zerschnitten, sollen 24 Fußballfelder Wald und Wiese für den Straßenbau versiegelt, alte Eichen gefällt werden. Der Bürgermeister und manch andere, die den „Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock“ beschwören, sind über den Eingriff in die Natur offenbar unbeeindruckt. Straßenbau sichert angeblich die Zukunft der Region und steigert die Lebensqualität.  Welche Art von Lebensqualität und wessen – frage ich mich! 

Lebensqualität,die auf Kosten anderer Lebewesen geht, kann unddarf es nicht mehr geben

Warum sollen Lebensräume weichen, dafür dass ich ein paar Minuten schneller von A nach B komme. Dafür, dass alte Verkehrskonzepte auf Biegen und Brechen umgesetzt werden, ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass sich unser Klima rasant ändert. Brandenburg wird immer trockener.

Lebensqualität verliere ich, wenn ich nur auf meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse schaue und die anderer ausblende. 

Eine neue Lebensqualität gewinnen; das will ich: durch Änderung meiner Gewohnheiten, meiner Lebensweise. Das muss überhaupt keinen Verzicht bedeuten.

Wieviel besser lebe ich, wenn ich frische Luft einatmen kann und nicht mehr und überall Abgasen ausgesetzt bin.

Wieviel besser werde ich leben, wenn der Lärm nachlässt.

Wieviel mehr Lebensqualität, wenn ich intakte Lebensräume besuchen und mich daran freuen kann.

Wieviel besser geht es mir, wenn ich achtsam lebe. Nicht auf Kosten anderer. Nicht auf Kosten anderer Menschen, nicht auf Kosten von anderen Lebenswesen. Wie gut täte das meiner Seele. Ich will leben, und andere sollen es auch können!

Lasst bitte nicht nach, dafür auf die Straße zu gehen.

Es ist notwendig und wird notwendig bleiben.

Danke Euch, Danke Ihnen für alle Beharrlichkeit!!

Globale Klimademo am 24.09.2021

Die Fridays for Future Bewegung hat wieder zum Klimastreik kurz vor der Bundestagswahl am 24.09.2021 aufgerufen. Denn: Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl kann sich etwas ändern! 

Machen Sie mit! Am Freitag, den 24. September gehen Fridays for Future mit vielen Unterstützern bundesweit auf die Straßen. Wenn das Infektionsgeschehen es erfordert, wird mit Mundschutz und Abstand protestiert. Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft machen den Parteien mit buntem Protest klar: Wir wählen dieses Jahr eine Regierung, die beim Klimaschutz endlich Ernst macht.

Weitere Informationen und Materialien unter: https://www.klima-streik.org/ 

Weitere Informationen zu Fridays for Future: https://fridaysforfuture.de/   

 

Umkehr zum Leben - Bewahrung der Schöpfung!

Auch die Landeskirche setzt im Ev. Zentrum in Berlin-Friedrichshain ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz und unterstützt die Klimademonstration.

 

Christians for Future übergeben Forderungen an Bischof Stäblein

Am 16.09.2021 besuchte eine Gruppe von Klimaaktivist*innen das Konsistorium der Evangelischen Landeskirche in Berlin-Friedrichshain. Die Christians for Future (C4F) verstehen sich als Teil der globalen For-Future-Bewegung. 

Vonseiten der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) empfing sie Bischof Christian Stäblein im Garten des Konsistoriums. C4F überreichten dem Bischof zwölf Forderungen auf Papier. Unter anderem ermutigen sie darin die Kirchenleitung, sich mit ihren klimapolitischen Positionen mutiger und lauter in die gesellschaftliche Debatte einzubringen. Zudem fordern sie, dass Landeskirchen und Bistümer bis 2030 Klimaneutralität anstreben. Sie sollen ihr Kapitalvermögen nicht mehr in Unternehmen investieren, die mit der Energieerzeugung aus Kohle, Öl und Gas Umsatz machen. Neben der Umstellung des eigenen Handelns wird ein Bewusstseinswandel angemahnt: Die Themen Klimakrise und Klimagerechtigkeit sollten stärker in der pastoralen Arbeit, Bildungsarbeit und in der Liturgie verankert sein, so Christians for Future.

„Wir sind uns als Christinnen und Christen unserer Verantwortung für Gottes Schöpfung bewusst“, sagt Bischof Christian Stäblein. „Weltweite Klimagerechtigkeit bestimmt kirchliches Handeln seit Langem. Dafür machen wir uns gesellschaftlich stark, auch am 24. September beim Klimastreik von Fridays for Future. Zugleich unterstützt das Umweltbüro der EKBO Gemeinden und Kirchenkreise bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen, um einen Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung zu beschleunigen. Ich freue mich, dass Christians for Future für den weiteren inhaltlichen Austausch mit dem Umweltbüro in Kontakt stehen. Ihr Besuch ist Anstoß, uns noch eindringlicher für Klima und Umwelt einzusetzen.“

4. Globale Klimademo - Wir waren dabei!

Trotz des ungemütlichen Wetters versammelten sich am vergangenen Freitag ca. 600 Demonstrierende in Eberswalde, um im Rahmen der 4. Fridays for Future Demo für einen konsequenteren Umwelt- und Klimaschutz auf die Straße zu gehen. Auch das Umweltbüro der EKBO war mit einem selbstgebastelten Banner dabei.

Mitglieder der Landeskirche waren auch bei der Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin vertreten, um für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten.

Aktionen zum globalen Klimastreik am 20. September 2019

Liebe Christinnen und Christen,


dem Aufruf von Fridays for Future am 20. September 2019 auf die Straße zu gehen um für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu demonstrieren, sind Hunderttausende gefolgt! Christinnen und Christen haben sich von Berlin bis Berlinchen an regionalen Protesten und Aktionen beteiligt, haben Klimaandachten abgehalten oder die Glocken geläutet und damit gezeigt, dass die Bewahrung der Schöpfung von zentraler Bedeutung für unseren Glauben ist.


Wir wollen uns über diesen Tag hinaus auch weiterhin konsequent für Klimagerechtigkeit und den Schutz der Umwelt einsetzen. Zu diesem Zweck hat sich rund um das Umweltbüro der EKBO die Arbeitsgemeinschaft „Church for Future“ formiert, die zum Ziel hat die Bemühungen der klimaschutzinteressierten Mitglieder unserer Landeskirche inhaltlich und organisatorisch zu unterstützen. Wir freuen uns über jede*n Unterstützer*in und laden Sie herzlich dazu ein an der nächsten Sitzung am 5. November 2019(14:00-16:30 Uhr) teilzunehmen. Melden Sie sich hierzu bitte per E-Mail (umwelt(at)ekbo.de) oder Telefon (030 / 243 44 411) im Umweltbüro der EKBO.


Außerdem schlagen wir vor jeden dritten Freitag im Monat, beginnend mit dem 18. Oktober 2019, dazu zu nutzen eine Klimaandacht abzuhalten und die Glocken zu läuten. Anregungen für eine entsprechende Andacht können finden Sie auf dieser Seite. Wenn Sie selbst einen Vorschlag für eine Klimaandacht haben, können Sie uns diesen gern via E-Mail zukommen lassen.
Ferner möchten wir auf den kommenden Klimaprotest am 29. November 2019 hinweisen, verbunden mit der Bitte zu überprüfen, ob Ihnen und Ihrer Gemeinde eine Teilnahme an dieser nächsten großangelegten und weltweit stattfindenden Aktion möglich ist.


Wir wünschen allen die Kraft und den Segen Gottes

 

Damit wir Christinnen und Christen auf den Veranstaltungen der weltweiten Klimademonstrationen möglichst sichtbar sind, möchten wir Sie ermuntern Plakate, Spruchbänder o. Ä. zu den Demonstrationen mitzubringen. Sollten Sie selbst etwas ideenlos sein oder wenig Zeit für die Vorbereitung haben, finden Sie hier drei Plakate mit Textvorschlägen, die Sie gern übernehmen und einfach auf ein (möglichst) großes Stück Pappe mit einem Filsstift oder einem Pinsel malen können.

Um den Wiedererkennungseffekt unserer Aktion zu erhöhen, möchten wir Sie außerdem dazu einladen, die violetten Logos des Umweltbüros der EKBO auf Ihr selbstgebasteltes Plakat zu kleben. Entweder drucken Sie dafür die PDF-Datei farbig aus, schneiden das Logo aus und kleben es auf oder Sie schreiben uns eine E-Mail (umwelt(at)ekbo.de) – wir lassen Ihnen dann gern kostenlos ein paar Aufkleber zukommen.  

Außerdem bieten wir drei große Banner zum Verleih (2m x 1m ) an. Bei Interesse bitte im Umweltbüro melden.

 

Letzte Änderung am: 11.03.2024