Görlitz (epd). Christen in Görlitz wollen ein weiteres Zeichen der Solidarität mit den Beschäftigten der ostsächsischen Siemens- und Bombardier-Werke setzen: Dazu soll der traditionelle Kreuzweg am Karfreitag (30. März) ganz bewusst gemeinsam gegangen werden. "Wir halten in Görlitz auch in schwierigen Situationen zusammen und unterstützen uns gegenseitig", erklärte Generalsuperintendent Martin Herche von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Dienstag in Görlitz. Daher würden in diesem Jahr besonders die Beschäftigten von Siemens und Bombardier "zu diesem wichtigen Ereignis in unserer Stadt" eingeladen.
Die Kirchen unterstützen den Kampf der ostsächsischen Siemens- und Bombardier-Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze. Bereits im Dezember wurde ein "Weihnachtsliedersingen" vor dem Werkstor veranstaltet. Beim Kreuzweg wirken Mitarbeitende von Siemens und Bombardier unter anderem bei der abschließenden Andacht am Heiligen Grab mit.
An der Kreuzwegprozession in Görlitz nehmen jährlich mehrere hundert Menschen teil. Der Weg durch die Stadt erinnert an den Leidensweg Jesu Christi und seinen Tod am Kreuz. Er führt von der Peterskirche durch das Stadtzentrum zur originalgetreuen Kopie des Heiligen Grabes in Görlitz.
Wie sein Jerusalemer Vorbild zählt der ostsächsische Kreuzweg knapp 1.000 Schritte. Die Prozession endet mit einer Andacht am Heiligen Grab, einer Nachbildung der Grabeskapelle in Jerusalem. Eingeladen zum Kreuzweg wird von der Görlitzer Innenstadtgemeinde und der Evangelischen Kulturstiftung.
Info
Der Görlitzer Kreuzweg beginnt am 30. März, 13.30 Uhr in der Krypta der Peterskirche Görlitz und endet mit einer Andacht ab 15 Uhr am Heiligen Grab.
Internet
www.ekbo.de
Siemens- und Bombardier-Beschäftigte gestalten Görlitzer Kreuzweg mit
An der Kreuzwegprozession nehmen jährlich mehrere hundert Menschen teil. Der Weg durch die Stadt erinnert an den Leidensweg Jesu Christi und seinen Tod am Kreuz.
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