Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Radiokirche: Meine eigene Wüste

Am Sonntag, den 18. Februar, sendet das rbb Kulturradio um 10 Uhr einen Gottesdienst live aus der Gethsemanekirche im Berliner Prenzlauer Berg. Thema zum Auftakt der Fastenzeit: "Meine eigene Wüste". Es predigt Pfarrerin Jasmin El-Manhy.

Foto: pixabay.de

Gehörnt mit Pferdefuß – so fürchtete man früher den Teufel. Jesus begegnet ihm in der Wüste. Ein Kampf mit ungewissem Ausgang beginnt. Heute glauben nur wenige noch an den Leibhaftigen. Aber was dieser Diabolos auslöst, ist uns nicht fremd: Er erschüttert unser Leben. Wüstenzeit. Keiner kann hier entkommen. Es ist die Zeit der Zweifel – Zeit der Fragen: Wie soll mein Leben weitergehen? Wer bin ich? Wer will ich sein? Was ist gut, was böse? Wer hält am Ende durch – und vor allem: Wer hält mich?

Der Evangelische Rundfunkdienst und die Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord laden in der Gethsemanekirche ein zu einer Reise durch die Wüste – und am Ende: zu sich selbst. 

Die Gethsemanekirche ist eine der fünf "Radiokirchen", die Anfang 2018 an den Start gingen. Unter dem Motto "Kirche für Ausgeschlafene" hat die Evangelische Rundfunkarbeit dieses besondere Format im Rahmen ihrer sonntäglichen Gottesdienstübertragungen im rbb Kulturradio entwickelt. 

"Für viele Menschen ist der Radiogottesdienst wichtig, weil sie selber den Weg in eine Kirche nicht schaffen. Also kommen wir als Kirche zu ihnen ins Haus!" berichtet die Rundfunkbeauftragte der EKBO, Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit. Aber auch Familien mit Kindern freuten sich, wenn sie stressfrei und manchmal auch im Schlafanzug am Gottesdienst teilnehmen können. "Und immer wieder erreichen wir auch Menschen, die sich einfach nicht in eine Kirche trauen. Bei uns kann man kommen und gehen, wie man möchte. Da ist die Schwelle niedriger!" Mit den Radiokirchen will man einen neuen Akzent setzen – und für mehr Qualität sorgen. "Gottesdienst im Radio funktioniert anders als in der Kirchenbank: weniger Wort, mehr Musik – und natürlich: gute Stimmen! In den Radiokirchen haben wir Menschen, die das in besonderer Weise mitbringen, die gerne professionell und öfter Gottesdienste fürs Radio machen!"

Mehr Infos zu den Radiokirchen finden Sie hier.