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Radioeins beschäftigt sich mit dem Bösen

Der RBB begibt sich an diesem Tag «dorthin wo gefallene Engel landen, Unheil droht und Verbotenes lockt»

15. April 2014. Berlin (epd). Die RBB-Hörfunkwelle Radioeins beschäftigt sich am Karfreitag den ganzen Tag über mit dem Bösen auf der Welt. Der RBB begebe sich an diesem Tag «dorthin wo gefallene Engel landen, Unheil droht und Verbotenes lockt», teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg am Dienstag in Berlin mit. In Interviews, Reportagen und einem Spiel untersuche Radioeins von 9 bis 21 Uhr «verschiedene Aspekte der dunklen Seite».


So soll es etwa darum gehen, wie böse Drogenkartelle, Taliban, NSU oder Bankmanager sind, hieß es weiter. Außerdem sollen Schauspieler, Autoren und Musiker «über die Faszination des Bösen» sprechen. Hörer könnten zudem bei der «Ohrenbeichte» kleine Bosheiten aus ihrem Leben gestehen und dafür die Radioeins-«Absolution» erhalten, kündigte der Sender an.


Am Karfreitag erinnern Christen an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Nach christlichem Verständnis leidet Gott in Gestalt des unschuldig gekreuzigten Jesus gemeinsam mit seiner gequälten Schöpfung. Der Karfreitag ist damit zugleich die Antwort des Christentums auf das Böse in der Welt. Das Christentum wurde so zur Religion des Kreuzes und das Kreuz Symbol für Mitgefühl und die Erlösung vom Tod.