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Dröge bei Berliner Kunstgottesdienst

Bischof Markus Dröge hat beim 26. Kunstgottesdienst in der Hauptstadt dazu ermutigt, angesichts des Leides in der Welt nicht zu resignieren

Berlin (epd). Der Berliner Bischof Markus Dröge hat beim 26. Kunstgottesdienst in der Hauptstadt dazu ermutigt, angesichts des Leides in der Welt nicht zu resignieren. Die Klage gegen Gott im Gebet nach Vorbild der Klagepsalmen helfe im Umgang mit der Verzweiflung über die alltägliche Not, erklärte Dröge am Mittwochabend in der Kirche am Hohenzollernplatz in Berlin-Wilmersdorf. Im Rahmen des alljährlichen Kunstgottesdienstes wurde die Ausstellung "zu grob meine Sprache" mit Zeichnungen des Berliner Buchkünstlers Andreas Töpfer eröffnet, die moderne Psalmdichtung visualisieren.

Dröge erklärte in seiner Predigt laut vorab verbreitetem Manuskript, die Klage im Psalm halte daran fest, "dass Ungerechtigkeit und Not nicht nach Gottes Willen sind, sondern vielmehr Ausdrucksformen einer Welt, die sich Gottes entledigt hat". Im Gottesdienst wurde zudem ein Stück der US-amerikanischen Komponistin Leah Muir uraufgeführt. Die Berliner Lyrikerin Daniela Seel trug moderne Psalmdichtung vor.

Info
Ausstellung "zu grob meine Sprache" von Andreas Töpfer: 8. Juni bis 29. Oktober 2017 in der Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische Str. 66, 10717 Berlin.
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch und Samstag von 11 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Internet
u.epd.de/szy
www.stiftung-stmatthaeus.de/programm/projektreihen/veranstaltung/kunstgottesdienst-mein-psalm/
www.hohenzollerngemeinde.de
www.ekbo.de

Orte
Kirche Am Hohenzollernplatz, Nassauische Str. 66, 10717 Berlin