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Der digitale Klingelbeutel kommt

Synode könnte sich im Herbst mit dem Patent beschäftigen

Berlin (epd). Geldsammlungen in Gottesdiensten könnten in Berlin und Brandenburg demnächst auch bargeldlos und ohne Eingabe einer PIN stattfinden. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz will am Mittwoch kommender Woche den Prototypen des nach eigenen Angaben weltweit ersten digitalen Klingelbeutels vorstellen. Dieser unterscheide sich von herkömmlichen Klingelbeuteln durch die Möglichkeit, zusätzlich zu Bargeld auch per Kredit- oder EC-Karte spenden zu können, wie die Landeskirche am Freitag mitteilte.  

Die Kollekte wird regelmäßig während oder nach einem Gottesdienst erbeten. Das Geld geht an vorher bestimmte kirchliche oder karitative Zwecke. Mit dem digitalen Klingelbeutel sei dies künftig digital und ohne Eingabe einer Geheimzahl (PIN) möglich. Für die Erfindung des weltweit ersten digitalen Klingelbeutels habe die Landeskirche ein Patent angemeldet, teilte ein Sprecher mit. Für eine flächendeckende Einführung müsste das Kirchenparlament zustimmen. Die nächste Synode im Herbst werde sich mit dieser Möglichkeit beschäftigen, sagte der Sprecher der Landeskirche auf epd-Anfrage.

Details des ersten digitalen Klingelbeutels und die Funktionsweise wollen die Landeskirche und die Evangelische Bank als Kooperationspartner am Mittwoch in der Berliner Parochialkirche erstmals vorstellen.

Info
Pressekonferenz: Mittwoch, den 4. Juli 2018, 11 Uhr, in der Parochialkirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin-Mitte

Internet
www.ekbo.de